Klettern im Ennstal: Einladung zum 2. Summer Opening
Heuer erstmals mit „Open Marathon“ des Alpenvereins Weyer
ENNSTAL. 2016 wurde das klettern-im-ennstal.at Summer Opening zum 1. Mal durchgeführt. Das diesjährige Programm von 5.-7. Mai ist dichtgedrängt: kostenlose Kletter- und Klettersteigkurse für Anfänger, Technik-Workshop für bereits versierte Kletterer, Material- und Knotenkunde, sowie Kletter-Wettbewerbe; zum ersten Mal veranstaltet der Alpenverein Weyer einen „Open Marathon“– bei dem in drei Stunden so viele Routen wie möglich an der Riesenbergerwand zu klettern sind. Tolle Preise von Mammut warten auf die drei Sieger! Alle Jahre wieder lockt auch der Speedkletter-Wettbewerb zur Saisoneröffnung ins Camp Sibley. Highline, FlyingFox sind neben der Riesenleiter weitere gute Gründe am Samstag im Camp vorbeizuschauen. Mit leckerem Gegrilltem klingt der Tag dann gemütlich am Lagerfeuer aus.
Dieses vielfältige und dichte Programm ist durch eine gelungene Kooperation der lokalen Kletterer und Alpiner Vereine mit dem Tourismusverband Nationalpark Region Ennstal möglich.
Vortrag mit Kletterlegende Beat Kammerlander
Für den Abendvortrag a, 5.5.2017 kommt die Kletterlegende Beat Kammerlander mit „Visionäre der Vertikalen“ in die Kletterhalle 6a nach Gaflenz. Er erzählt in seiner Multimediashow über die Geschichte des Kletterns im Rätikon und weltweit, sowie über einige seiner spektakulären Erstbegehungen.
Das gesamte Programm ist auf www.klettern-im-ennstal.at zu finden.
Klettern im Ennstal: Laussa, Ternberg, Gaflenz
Eingebettet in die Hügellandschaft der Voralpen überrascht das oö. Ennstal mit der größten Klettergartendichte Österreichs: Innerhalb von 30 km reiht sich Klettergarten an Klettergarten. Die rund 1.200 Routen sind ideal für Anfänger als auch für Profis.
In der idyllischen Landschaft zwischen der Stadt Steyr und dem Nationalpark Kalkalpen trifft der Kletter auf mehr als 30 gewachsene Klettergärten (Schwierigkeitsgrade 3 bis 11 nach UIAA), zwei neue Kletterhallen, einen Kletterturm und eine Kletterschule, wo man seine ersten Griffe gleich am nackten Fels machen kann. Der Großteil der Klettergärten ist leicht und mit kurzen Zustiegen zu erreichen – in wenigen Minuten zu Fuß oder mit dem Bike vom Bahnhof. Die Möglichkeiten reichen von Boulder bis Mehrseillängen, von kompakten Kalkplatten bis zur athletischen Lochkletterei.
Obwohl bei Einheimischen sehr beliebt, ist das Ennstal derzeit eher noch ein Geheimtipp in der österreichischen / internationalen Kletterszene. Legendäre Felsen wie Sauzahn, Nixloch oder Hackerschädl sind dennoch vielen ein Begriff. Kontinuierlich wird massiv in die Sicherheit investiert: alte Haken und Umlenker wurden erneuert, Routen beschildert sowie Sicherungsplätze saniert.
Ein neuer Klettersteigpark ergänzt das Angebot optimal, womit auch via-ferrata-Fans im Ennstal auf ihre Rechnung kommen: die sechs Klettersteige an der Beisteinmauer in Trattenbach erfreuen sich seit der Eröffnung im Mai 2015 großer Beliebtheit.
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