Fest der Logistik in Steyr – ein Rückblick
Oberösterreichs Wirtschaft und die Entwicklung der Logistik standen am 23. Mai am Fest der Logistik in Steyr im Mittelpunkt. Neben einer Podiumsdiskussion und Expertenvorträgen begeisterte ein neuartiges Format die BesucherInnen – ein Publikumsvoting.
STEYR. 270 Gäste mittendrin, statt nur dabei: Beim Fest der Logistik vom Logistikum der FH OÖ in Steyr waren Aufmerksamkeit und Prognosen des Publikums gefragt. Denn zwischen Vorträgen von FH OÖ Geschäftsführer Gerald Reisinger, FH-Prof. Franz Staberhofer (Leiter des Logistikums in Steyr), Emmanuel Glenck (Programmleiter der FFG) und Rail Cargo Vorstand Ferdinand Schmidt zur „Disziplin Logistik“ wurden die Gäste zum Onlinevoting gebeten.
„Werden Logistik und Supply Chain Management in den nächsten Jahren eine größere oder kleinere Rolle spielen?“ wurde zu Beginn gefragt. Klare Antwort: 97 Prozent der BesucherInnen glauben, dass die beiden Bereiche in den nächsten Jahre eine größere Rolle spielen werden.
Einigkeit auch bei Politik und Forschung
79 Prozent gaben an, dass sich die Politik in OÖ mehr um die Logistikbranche kümmert als in anderen Bundesländern. Zudem waren 93 Prozent der Meinung, dass erhebliche Forschungsinvestitionen im Bereich der Logistik wichtig sind. 88 Prozent des Publikums stimmten dafür, dass man bei der Forschung risikofreudig sein und gegebenenfalls ein Scheitern in Kauf nehmen sollte, als konservativ zu forschen.
Anschließend an das Voting stellten sich Staberhofer, Glenck und Schmidt den „Zukunftsfragen der Logistik" und diskutierten am Podium, welche Herausforderungen - zum Beispiel im Zusammenhang mit Digitalisierung - zu meistern sind. Grundtenor: Kooperationen über mehrere Disziplinen und vor allem in einem globalen Netzwerk werden entscheidend. Staberhofer dazu: „Wir knüpfen kontinuierlich an unserem exzellenten Netzwerk. Mit über 2000 Projekten, mehr als 1000 Alumni und einem F&E-Umsatz von etwa 3 Mio. Euro pro Jahr sind wir auf einem sehr ambitionierten Weg. Dass uns heute beim Fest der Logistik so viele Unternehmens- und Forschungspartner ihre weitere Unterstützung signalisieren, freut mich ganz besonders.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.