Herbstempfang des Wirtschaftsbundes Steyr Land in Wolfern

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Der Wirtschaftsbund Steyr Land lud Anfang Oktober erstmals zu einem Herbstempfang. Beim Wolferner Unternehmen Mehler Elektrotechnik referierte der Meinungsforscher Paul Eiselsberg über den Wandel in der Gesellschaft und Wirtschaft sowie dessen Folgen. Auch die Unternehmen stehen, insbesondere durch den demografischen Wandel – erstmals wird es in Österreich in absehbarer Zeit deutlich mehr jüngere als ältere Menschen geben – vor großen Herausforderungen. Bemerkbar macht sich das vor allem bei der Suche nach Fachkräften. Darüber hinaus befindet sich die Gesellschaft auch durch die Globalisierung und Internationalisierung, die Veränderung in der Mobilität, die zunehmende Urbanisierung sowie die Digitalisierung im Umbruch. Zentral sei, so Eiselsberg, dass es sich bei den erwähnten „Megatrends“ nicht um einen kontinuierlichen Wandel handelt, sondern viele Faktoren auf einmal und in extremerer Weise als in früheren Jahrzehnten zusammenkommen.
In einer Podiumsdiskussion mit Wirtschaftsbund-Bezirksobfrau Judith Ringer, Nationalrat Johann Singer und dem Unternehmer Alexander Mehler stand vor allem die Frage, wie Unternehmen diesen Veränderungen und Herausforderungen begegnen können im Mittelpunkt. Für Alexander Mehler ist das positive Betriebsklima, wie es in seiner Firma herrscht, ein Erfolgsfaktor. Freude am Job zu haben und sich gegenseitig zu motivieren, seien wichtige Grundpfeiler, betonte Mehler. Dennoch sei der Fachkräftemangel auch in der Region deutlich zu spüren. Um hier entgegen zu wirken, muss das Image der Lehre verbessert werden. Judith Ringer wies darauf hin, dass gut ausgebildeten und leistungsbereiten Lehrlingen viele Karrieremöglichkeiten offen stehen. Auch die Urbanisierung ist im Bezirk Steyr Land, mit der Abwanderung im inneren Ennstal, ein Thema. Hier sei es notwendig, die Rahmenbedingungen für die Menschen überall so zu gestalten, dass eine Perspektive gegeben ist, so Johann Singer. Dazu zählt der Ausbau der Infrastruktur mit Breitband und Mobilität sowie der dazugehörige Wohnraum. Paul Eiselsberg wies abschließend darauf hin, dass sich jeder Einzelne die Frage stellen müsse, wie er ganz persönlich mit dem Wandel umgeht, denn kommen tut dieser auf jeden Fall.

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