Langediente Mitarbeiter: „Bilden unser Kernteam“
Manche – vor allem kluge – Arbeitgeber setzten auf langgediente, treue, loyale Mitarbeiter mit reichem Erfahrungsschatz.
BEZIRK. Unternehmen wollen und können auf ältere Mitarbeiter nicht verzichten. „Gerade bei uns Tischlern ist es wichtig, ältere, erfahrene Mitarbeiter im Unternehmen zu haben. Derzeit beschäftigen wir vier Mitarbeiter, die seit 30 Jahren bei uns in der Firma tätig sind. Einer ist sogar schon 35 Jahre da. Das sind aber gleichzeitig auch 35 Jahre Berufserfahrung als Tischler, die kann ein Junger nie aufholen“, sagt Franz Hackl jun. von der Tischlerei Hackl in Steyr. Die „ältere“ Generation der Tischlerei Hackl rund um Projektbetreuer und Tischlermeister Reinhold Mörtlitz und Tischler Andreas Holzmann bildet mit ihrer 30-jährigen Erfahrung das Kernteam des Unternehmens, „und dieses ergänzen wir durch junge Lehrlinge“, so Hackl. Genau dieser Erfahrungsschatz macht dienstältere Mitarbeiter zum wertvollen Kapital für ein Unternehmen. Das Wissen in der Tischlerei Hackl wird von Generation zu Generation weitergegeben.
Arbeitsplatzlandkarte
Bei Weber-Hydraulik ist man derzeit mit der Erstellung einer „Arbeitsplatzlandkarte“ beschäftigt. Dabei geht es darum, die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter der Generation „50 plus“ bestmöglich zu erhalten. „Eine Rolle spielen neben der Tätigkeit an sich auch die Lichtverhältnisse, die Belüftung des Arbeitsplatzes sowie die Ergonomie“, sagt die Personalverantwortliche bei Weber-Hydraulik, Nina Laub. Ältere Mitarbeiter, die dreischichtig arbeiten, erhalten eine Stunde Gruppen-Physiotherapie pro Woche, Erleichterung in der 3. Schicht sowie können am firmeninternen Schwimmtraining teilnehmen.
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