Quick Scan Audits für Unternehmen aus aller Welt
Mit QSAM knüpft das LOGISTIKUM am FH OÖ Campus Steyr neue internationale Partnerschaften
STEYR. Die in den 80er Jahren in Großbritannien begründete Quick Scan Audit Methode, kurz QSAM, verhilft Unternehmen dazu, dass Haupthemmnisse in ihrem unternehmensübergreifenden Wertschöpfungsnetzwerk auf Basis wissenschaftlicher Analysen erkannt werden. Die Folge sind daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen und Verbesserungsmaßnahmen für ebendiesen auf Herz und Nieren geprüften Ausschnitt des Wertschöpfungsnetzwerkes. Etwa eine Woche bis einen Monat dauert solch ein betriebswirtschaftlicher Gesundheitscheck.
Die Forschungsgruppe „LOGISTIKUM“ des FH OÖ Campus Steyr hat QSAM von seiner Partneruniversität Wollongong, Australien, in 2012 übernommen und wissenschaftlich weiter ausgebaut. Das gesamte Instrumentarium, das es braucht, um die Unternehmenslandschaft samt seiner Zulieferer zu durchleuchten und die wahren Problemfelder binnen kürzester Zeit mit profunden wissenschaftlichen Methoden - wie Datenerhebung oder halb standardisierte Interviewleitfäden - herauszufiltern, wurde in den letzten Jahren von Steyr maßgeblich weiterentwickelt. Mehrere Unternehmensscans sind mittlerweile erfolgreich abgeschlossen.
Zwischenzeitlich profitiert die National University of Sinagpore vom Know-how der LOGISTIKUM-Forschung und wendet QSAM mit Unterstützung durch die Steyr-Forschungskollegen in Singapur und Malaysien an. Auch am FH OÖ Campus Steyr stehen weitere Quick Scans an. „QSAM ist eine branchen-, kultur- und unternehmensunabhängige Vorgehensweise. Der zu analysierenden Unternehmensgröße sind keine Grenzen gesetzt. Die Methode ist somit weltweit einsetzbar,“ ist der Forschungsverantwortliche Professor Markus Gerschberger überzeugt. So wird QSAM auch in Zukunft international weiter ausgebaut.
Das LOGISTIKUM ist die Forschungseinrichtung des Studiengangsverbundes Internationales Logistik-Management (Bachelor) und Supply Chain Management (Master) am FH OÖ Campus Steyr
Studiengangsleitung: FH-Prof. DI Franz Staberhofer
Infos dazu gibt's hier
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