SKF in Steyr erzeugt Strom jetzt selbst

vlnr.: Manfred Haslehner (SKF), Martin Dürnberger (GF Clean Capital), Werner Freilinger (SKF Personalleiter), Franz Hammelmüller (Vorstand SKF), Bgm. Gerald Hackl und Reinhold Richtsfeld (Clean Capital) (v. li.). | Foto: Peter Röck
  • vlnr.: Manfred Haslehner (SKF), Martin Dürnberger (GF Clean Capital), Werner Freilinger (SKF Personalleiter), Franz Hammelmüller (Vorstand SKF), Bgm. Gerald Hackl und Reinhold Richtsfeld (Clean Capital) (v. li.).
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STEYR. Der Standort der SKF Österreich AG in Steyr ist innerhalb des SKF Konzerns für die Entwicklung und Produktion von hochwertigen Katalog- und Sonderlagern verantwortlich. Rund 1000 Personen sind in Steyr in der SKF tätig. Mehr als 6 Millionen Lager pro Jahr laufen über 11 Fertigungslinien und das 24 Stunden am Tag bis zu 6 Tage die Woche. Allein für den laufenden Betrieb der Produktion benötigt das Unternehmen beträchtliche Mengen an Strom. So liegt der Jahresstromverbrauch am Standort Steyr bei kostenintensiven 23 Millionen Kilowattstunden. Eine ökologisch, wirtschaftliche Verbesserung zu erreichen war das Ziel, welches im Mai mit der Installation und Inbetriebnahme einer 200 kWp starken Eigenstrom-Photovoltaik-Anlage am Standort Steyr realisiert wurde.
Manfred Haslehner, Leiter Facility Services SKF, zeigt sich über die innovative Lösung durch die neue Photovoltaikanlage begeistert: „Für uns als Produktionsstandort zählt Kostenrentabilität und rasche Amortisation zu den wichtigen betriebswirtschaftlichen Größen. Mit dieser Anlage können wir unsere Wirtschaftlichkeit und Rentabilität langfristig erhöhen.“

Die Voraussetzungen für den Einsatz einer Photovoltaikanlage zur Eigenstromerzeugung bei SKF sind in jeder Hinsicht ideal – hoher Jahresenergiebedarf, sonnenaffiner Verbrauch untertags und 7 Tage die Woche, riesige Dachflächen ohne Verschattung. Als perfekter Standort hinsichtlich des Ertrages wurde das 27° Südwest ausgerichtete Ziegeldach des Verwaltungsgebäudes ausgewählt und nahezu vollflächig belegt. Durch die optimale Ausrichtung und den idealen Neigungswinkel des für die langfristige Montage hervorragend geeigneten Ziegeldaches produzieren 738 polykristalline 270 Wattpeak Module ab sofort bis zu 220.000 Kilowattstunden Strom jährlich und sorgen damit für hohe Wirtschaftlichkeit.
Durch den vollen Tagesbetrieb in der Produktion, Fertigung, Entwicklung, Verwaltung, Technik, Lagerlogistik, Haustechnik und Lüftung kann der selbst erzeugte Strom zu 100% direkt verbraucht werden.
Es wurde ferner darauf Wert gelegt, dass die Komplettlösung im gesamten Projekt und Prozess sowohl produkttechnisch, arbeitstechnisch als auch wirtschaftlich ein österreichisches Vorzeigeprojekt mit höchster regionaler Wertschöpfung darstellt. Die Komponenten stammen von österreichischen Herstellern (Kioto Solar Module, Fronius Wechselrichter). Für sämtliche Arbeiten wurden regionale Unternehmen beauftragt (Gesamtprojektabwicklung durch PV-Systemhaus Clean Capital erneuerbare Energien GmbH aus Garsten in Kooperation mit Fachmontage Huemer Solarmontagen aus Eberstalzell und Elektroinstallation durch die Green Energy Projects GmbH aus Wolfern).
Mit dem sonnigen Frühling startet für SKF Österreich nun zeitgerecht die reiche Sonnenstromernte. Der Ertrag der ersten Tage verspricht eine hervorragende Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage. Für SKF eine Investition, die sich langfristig lohnen wird.
Franz Hammelmüller, Geschäftsführer SKF Österreich AG, fügt stolz hinzu „Unsere Entscheidung wirkt sich positiv auf unsere innovative und auch ökologische Vorbildrolle innerhalb des weltweiten Konzerns und in der Industrie aus. Gleichzeitig sind wir umweltschonender Innovationstreiber in Steyr, für Steyr und die gesamte Region.“
Gerald Hackl, Bürgermeister von Steyr, kann die Freude voll bestätigen „Regionale Wertschöpfung, Umweltschutz und Innovation ist für unsere Region besonders wichtig. Hier setzt SKF als Vorzeigeunternehmen der Stadt Steyr ein starkes Zeichen.“

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