"Natur- und Umweltschutz sind unpolitisch"

Foto: Elisabeth Pilat

STEYR. Die Gruppe wanderte von Zwischenbrücken der Enns entlang bis zum Ennsknie, dann über die Lauberleiten auf den Tabor und vom Schnallentor wieder hinunter zu Zwischenbrücken. Bei zahlreichen Zwischenstopps erklärte Peter Prack die Bedeutung der freien Fließstrecke und das Gesamtkonzept der Fischaufstiege an Österreichs Flüssen.
Der Auwald beim Ennsknie und die durch den Hochwasserschutz zwar beeinträchtigten aber dennoch überaus wertvollen Schotterbänke wurden besichtigt.
Peter Prack wies auch auf den ökologischen Wert der grünen Bänder hin, die sich quer durch Steyr über den Flussufern bis hinauf zu den eiszeitlichen Terrassen ziehen.
Beim Fußgängerübergang Posthofberg hatten die Teilnehmer einen guten Blick auf den Taborknoten, der den Verkehr derzeit sehr gut bewältigt. Peter Prack meinte bei diesem Zwischenstopp: „Unsere Flüsse wurden nach den Bedürfnissen der Menschen verändert. Nun gilt es, zu erhalten, was noch zu erhalten ist. Darüber hinaus gibt zahlreiche Beispiele, wie man unseren Gewässern mehr Platz und damit auch wieder mehr ökologischen Wert geben kann. Ein Umdenken in dieser Richtung findet statt und gibt Hoffnung. Davon wird nicht nur die Natur profitieren, sondern auch der Mensch, der Teil dieser Natur ist. Ähnliches gilt für unseren Boden: Die Bedürfnisse der StadtbewohnerInnen und die ökologischen Auswirkungen einer Bodenversiegelung dieses Ausmaßes (anm. Taborknoten) muss man abwiegen. Steyr ist verkehrstechnisch sehr gut erschlossen, nun müssen wir auch der Natur zu ihrem Recht verhelfen und weitere Beeinträchtigungen verhindern.“
Dass sich neben vielen anderen Interessierten zu dieser Wanderung auch Vizebürgermeister Willi Hauser einfand, freute die Veranstalter sehr. „Natur- und Umweltschutz sind unpolitisch“, meinte dazu Kurt Prack, grüner Gemeinderat.

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