Generalprobe für Rio verpatzt

Foto: Kurt Boes
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KLAGENFURT/STEYR. Für Clemens Doppler hieß es in diesem Jahr schon bald Abschied nehmen von der heißesten Sandkiste der Major Series und frühzeitig Koffer packen für die Olympischen Spiele in Rio. Es war das schlechteste Abschneiden beim vielleicht letzten Heimturnier. Ohne Sieg, nur ein Satz konnte
in drei Spielen gewonnen werden, das lag weit unter den Erwartungen.

Waren die beiden US Teams und die starken Russen wirklich zu viel oder gibt es tatsächlich Gegner, die einem überhaupt nicht liegen?
Doppler und Horst konnten zwar in den Spielen zum Teil auf Augenhöhe mithalten, aber die Chance auf einen Sieg war nie wirklich gegeben.

"Vielleicht ist das die Initialzündung"
"Ich kann den Satz mit der verpatzten Generalprobe nicht mehr hören. Ich will Spiele immer gewinnen, daher fallen mir die letzten Stunden hier in Klagenfurt besonders schwer", so Doppler. "Es tut weh, gerade vor diesen großartigen Fans so früh von der Bühne abzutreten. So war das nicht geplant." Der Steyrer zeigt sich enttäuscht: "Wir wollten euch eine bessere Show bieten, genießt weiterhin diese tolle Stimmung"

Sein Partner Horst weiß die zusätzliche Regenerationszeit vor Rio zwar zu schätzen, Siege wären aber auch ihm lieber gewesen.

Coach Novotny bleibt positiv: "Die beiden müssen das schnell abhaken und nach vorne schauen. Ich weiß, dass sie jetzt brenn heiß sind. Vielleicht ist das die Initialzündung. Rio war für das Team das große Ziel."

Abschied also aus Klagenfurt, wo für Doppler der Volleyballstern so richtig zu glühen begann. 17 Mal in der berühmtesten Sandkiste der Welt gebaggert, gesmasht, gejubelt und bejubelt, manchmal auch mit dem Publikum geweint. Oftmals Top Ten Ergebnisse, leider nie am Finaltag am Stockerl. Seine größten Erfolge und Europameister Titel erzielte er auf den Volleyballbühnen im Ausland.
Auch die heurigen Turniere der Major Series waren bisher durchwachsen, einziger Lichtblick der hervorragende zweite Platz in Porec.

Neue Sterne am Volleyballhimmel?
Für die Zukunft des österreichischen Beachvolleyballs war der Freitag vielleicht doch auch ein legendärer Tag. Ein Team riss die tausenden Fans zu Begeisterungsstürmen hin. Martin Ermacora und Moritz Pristauz-Telsnigg brachten in der Zwischenrunde die brasilianische Legende Ricardo mit seinem Partner André an den Rand einer Niederlage, ehe sie denkbar knapp mit 21:19, 19:21, 15:17 unterlagen. Mitverantwortlich für die Leistung der jungen Österreicher auch der Steyrer Alexander Prietzel, der als Coach mit Ihnen trainiert und sie bei den Turnieren begleitet.

Letten siegten wieder
Im Damenfinale dominierten heuer die deutschen Mädels. Ludwig /Walkenhorst feierten ihren bereits fünften Saisonsieg. In einem dramatischen Herrenfinale wiederholten die Letten Smedins/Samoilovs ihren Vorjahressieg. Sie schlugen die Brasilianer Giro/Saymon in zwei Sätzen. Beide Siegerteams treten ihre Reise zu Olympia mit einem Siegerscheck von je 57000 Dollar an.

Für die Österreicher geht es jetzt erstmal auf nach Brasilien. Und dann noch ein letztes großes Ziel, die WM 2017, vielleicht in Wien.

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