Zwei Drittel in Region sind „Einzelkämpfer“
Mehr als jedes zweite Unternehmen in Oberösterreich ist bereits ein EPU (Einpersonenunternehmen).
LOSENSTEIN. Viele haben sich dafür entschieden, selbständig und in Eigenregie ihren Beruf zum Unternehmen zu machen. „Bei uns in der Region sind es mittlerweile bereits zwei Drittel, die ein Einpersonenbetrieb sind, die meisten in den Sparten Gewerbe und Handel“, sagt WKO-Bezirksstellenleiter Mario Pramberger. Ein EPU führt auch Silvia Kronsteiner aus Losenstein. Die gelernte Taschner- und Ledergalanteriewaren-Erzeugerin hatte sich nach einem Unfall schwer getan, einen neuen Job zu finden. 2015 hat sie im Losensteiner Ortszentrum „Silvia’s Shop“ eröffnet. Kronsteiner bietet neben Näh-, Strick- und Schneiderzubehör eine Änderungsschneiderei, Vorhangservice und verschiedenste Deko- und Geschenkartikel an.
„Meine Leidenschaft (wieder) zum Beruf gemacht“
„Die kreative Arbeit mag ich, genäht habe ich auch immer viel. Ich habe meine Leidenschaft (wieder) zum Beruf gemacht und bin glücklich damit“, so Kronsteiner. Führt man ein Einpersonenunternehmen, muss man laut Kronsteiner aufpassen, nicht zum Workaholic zu mutieren. „Der Körper zeigt seine Grenzen auf, wenn es nicht mehr geht. Hören muss man darauf“, so die Losensteinerin.
Workshop „Mein erster Mitarbeiter“
Am 28. Juni wird auf der WKO Steyr der nächste Workshop für EPU’s und Interessierte zum Thema „Mein erster Mitarbeiter: Soll ich oder nicht?“ angeboten. Infos auf www.wko.at
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