"Ich will etwas bewegen in Steinach"

Steinach(ml). Nach dem dreitägigen Festivalmarathon, über den noch lange geredet werden wird, trafen die Bezirksblätter einen erschöpften, aber glücklichen (wenngleich auch mit einem kleinen weinenden Auge vesehenen) Hans Peter Wieser zum Interview.

BEZIRKSBLÄTTER: Du hast mit deinen 25 Jahren eines der wohl größten Musikevents der Tiroler Rockgeschichte quaisi im Alleingang organisiert, wie sieht dein Resümee aus?
Wieser: Ich bin super zufrieden! Es war eine megageile Veranstaltung mit gewaltiger Stimmung, alles ist gut gegangen. Es war im großen und ganzen einfach eine tolle Party, Danke an alle, die gekommen sind und ein riesen Dank an alle Helfer!

BEZIRKSBLÄTTER: Eine derartige Veranstaltung bedeutet einen enormen Organisationsaufwand, woher nimmst du deine Motivation?
Wieser: Das stimmt zu 100 Prozent. Seit Oktober laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren und die letzten Wochen waren brutal. Aber mein Ziel ist und bleibt, die Region Wipptal und meinen Heimatdorf Steinach als Tourismusort wiederzubeleben und die Gastronomie, den Handel und die Hotelerie anzukurbeln.

BEZIRKSBLÄTTER: Wie sieht die Zukunft des RutB Festivals aus?
Wieser: Wenn irgendwie möglich möchte ich natürlich weiter machen. Allerdings bringt eine solche Veranstaltung einen enormen finanziellen Aufwand mit sich und wir kommen bei Weitem nicht aus den roten Zahlen - noch nicht. Wir rechnen in Zukunft mit noch höheren Besucherzahlen und vor allem hoffen wir auf eine Beteiligung seitens der Gemeinde oder des TVB. Leider stoßen wir da momentan auf taube Ohren.

BEZIRKSBLÄTTER: Letzte Frage - wie viel hast du in letzter Zeit geschlafen?
Wieser (denkt nach): Wenn ich alles zusammenzähle komme ich auf 9 1/2 Stunden in den letzten vier Tagen.