Sicher auf dem Fahrrad
FULPMES (kr). Bis aufs Äußerste gespannt waren die Nerven der insgesamt 150 Stubaier Schülerinnen und Schülern, die am Montag letzter Woche in Fulpmes ihre Fahrradprüfung absolvierten.
Die Neun- und Zehnjährigen hatten bereits einen theoretischen Teil und zwei Übungseinheiten zur Vorbereitung hinter sich, als sie antraten. Die Prüfungsroute führte vom Pavillon vorbei am Tirolerhof bis zur Rettung und wieder zurück. Beaufsichtigt und beurteilt wurden die Leistungen der Kinder, bei denen vor allem auf die Kenntnis der Verkehrszeichen und die Einhaltung der Begegnungs- und Vorrangregeln geachtet wurde, von der Polizei Neustift und Fulpmes und von Albert Lechner, Vertreter der Landesregierung, des Landespolizeikommandos und des Landesschulrats. Während der Prüfung lief der öffentliche Verkehr in Fulpmes ganz normal weiter: „Es ist sehr wichtig, dass die Kinder von Anfang an an das Fahren im öffentlichen Straßenverkehr gewöhnt werden. Außerdem lassen sich die Prüfungskriterien im realen Verkehr besser beurteilen.“, so Albert Lechner. Ein Problem sei es aber, so Lechner weiter, dass die Autofahrer den Kindern automatisch den Vorrang gewähren (wenn sie ihn eigentlich gar nicht hätten), wenn sie die Polizei und die Warnwesten sehen, die die Prüflinge tragen.
Besonders gedankt wird der Raiffeisenbank für die Bereitstellung der Geschenke für die Kinder und für die Finanzierung der Helme (die bis zum zwölften Lebensjahr übrigens Pflicht sind). Mehr Informationen für Eltern und Lehrer bezüglich der Verkehrserziehung gibt es auf der Homepage www.verkehrserziehung.tsn.at, auf der auch viele hilfreiche Übungen für Kinder zu finden sind.
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