"Die Dörfer entlasten!"

Sektorales LKW-Fahrverbot soll eingeführt werden! | Foto: Hassl

Wipptaler einmal mehr für Entlastung heimischer Frächter, um Verkehr aus den Dörfern zu bringen.

(kurt). Nach dem Beschluss des generellen Tempo 100 auf der A13 von Innsbruck bis Schönberg sind die Wipptaler Bürgermeister froh, dass dieser nicht bis zum Brennersee beschlossen wurde. Sonst wäre zu befürchten, dass noch mehr Mautflüchtlinge auf die Bundesstraße ausweichen würden. Sie prangern erneut an, dass es noch immer keine Lösungen für regionale Frächter gäbe.

Heimische Frächter entlasten
"Der Verkehr durch unsere Dörfer muss beruhigt werden!", so Matreis Bürgermeister Paul Hauser. Er kämpft seit zehn Jahren darum, heimische Frächter zu entlasten. Sie sollen billiger auf der Autobahn fahren dürfen: "Man darf diese Unternehmen und Zulieferer nicht gleich behandeln wie den Transit, der das Wipptal zur Durchfahrt nutzt. Ich fordere nun einmal mehr, dass heimische Frächter keine Extramaut mehr bezahlen müssen! Da wundert es keinen, wenn sie auf die Bundesstraße ausweichen."

Alfons Rastner, Bgm. von Mühlbachl und Obmann des Wipptaler Planungsverbandes, steht voll hinter Hauser: "Wir sind uns im Wipptal eigentlich alle einig: Das Problem ist die Sondermaut. Damit sie konkurrenzfähig bleiben, weichen die heimischen Frächter auf die Bundesstraße aus. Wir wollen keine Sonderbehandlung, sondern eine Gleichbehandlung! Wir haben tagsüber einen massiven Lkw-Ausweichverkehr!", sagt Rastner.

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