"Jeder kann aufs Festgelände"

Christian Piegger
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SCHÖNBERG. Erstmals seit 2006 findet in diesem Sommer wieder das Stubaier Talfest statt. Die BEZIRKSBLÄTTER sprachen mit den Organisatoren Christian Piegger und Daniel Mühlmann.

BEZIRKSBLÄTTER: Lange ist es her, dass das letzte Talfest stattgefunden hat. Warum heuer der Neustart?
Piegger: "Der Grund ist eigentlich, dass heuer das 30. Jubiläum der BEZIRKSBLÄTTER Stubai/Wipptal ist. Begonnen haben wir mit den Planungen 2013. Genau genommen war das Schönbergbuch die Initialzündung dafür."

Warum das Schönbergbuch?
Piegger: "Weil es ein Rückblick und eine Vorausschau von Vereinstätigkeiten in der Gemeinde ist. Da war das Talfest über viele Jahre ein wichtiger Bestandteil. Wir haben einfach eine gute Chance gesehen, es wieder aufleben zu lassen."

Ist das nicht auch ein gewisses Risiko?
Piegger: "Das Fest ist absolut wetterfest geplant. Wir haben heuer für ausreichend überdachte Bereiche gesorgt. Da hält sich das Risiko in Grenzen."
Mühlmann: "Das schützt übrigens nicht nur vor Regen, sondern auch vor der Sonne!"
Piegger: "Und damit man trocken und sicher zum Fest kommt, gibt es Shuttlebusse auf sechs Linien."

Eigentlich ist das Fest ein Feuerwehrfest, warum?
Mühlmann: "Seit 1997 war es schon ein Feuerwehrfest. Ursprünglich war es ein Fest des Tales, alle vier Jahre hat es ein anderer Verein übernommen."
Piegger: "Die letzten sieben Jahre habe ich dann für den Sportverein die Organisation übernommen. Aber offiziell ist es weiter ein Feuerwehrfest geblieben."

Das heißt, die Feuerwehr sorgt auch für die Sicherheit?
Mühlmann: "Ja! Zwischen 80 und 100 Personen werden während des Fests die Sicherheit garantieren. Das bedeutet eine enge Zusammenarbeit von Feuerwehr, Rettung, Polizei und Security. Dafür bin ich verantortlich."

Was ist das wichtigste für die Organisation des Talfests?
Piegger: "Ohne die gute Zusammenarbeit zwischen den Schönberger Vereinen und der Schönberger Bevölkerung wäre so ein Fest gar nicht machbar. Es braucht jede helfende Hand und die Akzeptanz der Anrainer für diese Festnacht."

Früher war das Fest immer sehr gut besucht. Kann es da passieren, dass jemand nicht rein kommt?
Piegger (lacht): "Das ist äußerst unwahrscheinlich. Die Begrenzung liegt mit 10.000 zu hoch, als dass das geschehen könnte. Um 2000 – und das war der Rekord – gab es jedes Jahr ca. 8000 zahlende Gäste. Trotz Stargästen wie Claudia Jung wird also auf jeden Fall jeder, der kommen will, es auch ins Festgelände schaffen."
Mühlmann: "Trotzdem lohnt es sich, schon im Vorfeld Karten und Lose zu besorgen. Erstens ist es so bequemer und bei den Losen gibt es eben schon eine Obergrenze von 3000 Stück."
Piegger: "Wer also ein Auto, ein Moped oder ein E-Bike gewinnen will, sollte sich langsam ranhalten – der 1. August ist nicht mehr weit!"

Interview von Arno Cincelli

Christian Piegger
Daniel Mühlmann | Foto: privat
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