"Lawinenhunde sind immer noch das schnellste und sicherste Suchmittel"

Foto: privat
3Bilder

STUBAI/WIPPTAL (tk). In seiner Funktion als Bezirksreferent und Ausbildner im Bezirk Innsbruck Land ist Markus Hochrainer aus Neustift für die Organisation der von der Landesleitung Tirol des Österreichischen Bergrettungsdienstes vorgegebenen Pflichtübungen verantwortlich. Im Rahmen dieses Ausbildungsprogrammes fand vor kurzem unweit der Dresdner Hütte wieder eine Lawinensuchübung und ein Einsatztest mit insgesamt elf vollausgebildeten Teams – Hund und Führer – statt. „Diese verbindliche jährliche Übung dient einerseits als Vorbereitung der Hundeführer und Hunde für die Einsätze im kommenden Winter, als auch der Nominierung für die Einsatzliste, die Grundvoraussetzung für die Tätigkeit als Bereitschaftshundeführer beim Stützpunkt des Christophorus 1 in Innsbruck ist“, erklärt Hochrainer, der der Lawinenhundestaffel seit 1985 angehört. Wenn erforderlich, werden im Einsatzfall an verschiedenen Pick-up-Stationen weitere Lawinenhundeführer mitsamt ihren Vierbeinern aufgelesen: „In meinem Fall ist das zum Beispiel der Sportplatz in Kampl.“ Hochrainer freut sich außerdem, dass heuer vier Hunde im Bezirk neu ausgebildet werden: „Im Rahmen der 14-tägigen Sommerübungen konnten vier Junghunde mit deren Führern in die Gruppe integriert werden. Sie nahmen ebenfalls an der Übung teil und unternahmen dabei ihre ‚ersten Schritte‘ als Lawinenhunde.“

Fünf heimische Teams im Dienst
Eines der Tiere gehört Dominic Gleirscher aus Neustift, gemeinsam mit Hochrainer ist er der einzige Stubaier Vertreter in der Lawinenhundestaffel, aus dem Wipptal sind noch der Ausbildungschef der Lawinenhundestaffel Tirol, Georg Seeger, Matthias Gschließer und Hannes Gebauer mit dabei. Wie oft die Mannen ausrücken, hängt immer vom jeweiligen Winter ab. Fix ist aber, dass sie alle freiwillig und unentgeltlich ihre Freizeit für unsere Sicherheit opfern!

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
Christina Holaus (re.), Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast bei Redakteur Thomas Geineder im TirolerStimmen-Podcast. | Foto: BB Tirol
2

TirolerStimmen-Podcast
Wie baut man eigentlich eine Geige?

In der 89. Folge ist Christina Holaus, Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast und beantwortet die brennendsten Fragen rund um das Thema Geigenbau. Aus welchem Holz werden Geigen gebaut, wie wird man Geigenbauerin und auf was kommt es bei einer Geige an? All das erfährst Du im musikalischen Gespräch. TIROL. "Back to the roots" heißt es für die Geigenbaumeisterin Christina Holaus, wenn sie ihren Schüler*innen in der Geigenbauschule Mittenwald das Geigenbauen beibringt: "Es ist bei mir selber...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.