Stubai-Wipptal
Mit Wintersaison zufrieden

Auch wenn auf den Bergen wie hier bei der Blaserhütte in Trins stellenweise noch viel Schnee liegt geht's jetzt in Richtung (Tourismus-)Sommer. | Foto: Kainz
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Mit einem ausgeglichenen Ergebnis haben die Tiroler Touristiker die abgelaufene Wintersaison abgeschlossen. Das Stubaital liegt im Landestrend, das Wipptal etwas darüber.

STUBAI/WIPPTAL (tk). Der Winter 2018/19 ist jetzt also auch auf dem Papier Geschichte – Zeit, Resümee zu ziehen. Tirolweit wurde in der Tourismusbranche ein kleines Minus von -0,4 Prozent bei den Übernachtungen verzeichnet.

Stubaier Zahlen ausgeglichen

In den Reihen des TVB Stubai Tirol freut man sich, dass "das sehr gute Ergebnis aus dem Vorjahr wiederholt werden konnte", wie GF Roland Volderauer informiert. In Zahlen ausgedrückt stehen im Stubaital von November 2018 bis April 2019 fast 1.086.000 Nächtigungen zu Buche. Ähnlich viele wie im Vergleichszeitraum des Jahres zuvor.

Zahlreiche Herausforderungen

Das, obwohl der vergangene Winter kein ganz einfacher war, so Volderauer: "Die Skisaison im Herbst startete aufgrund der spätsommerlichen Temperaturen verzögert. Insbesondere während der Hauptwintermonate war das Stubaital sehr gut besucht – die intensiven Schneefälle brachten jedoch Sperrtage mit sich. Und dann hatten wir heuer einen späten Ostertermin, konnten dafür aber auch im Frühjahr mit perfekten Schnee- und Pistenverhältnissen aufwarten und so die Nachfrage nach Winterurlaub bis zuletzt auf einem hohen Niveau halten."

"BBT-Plus" im Wipptal

Im Wipptal, wo der Tourismus natürlich eine wesentlich kleinere Rolle spielt als bei den Stubaier Nachbarn, wurden im vergangenen Winter über 151.000 Nächtigungen gezählt. Das bedeutet auf den ersten Blick ein Plus von 6,3 Prozent. Auf den zweiten muss angemerkt werden, "dass ein Teil der Zuwächse auch mit den Arbeiternächtigungen zu tun hat, die in Verbindung mit dem neuen Baulos des Brenner Basistunnel stehen", informiert TVB-GF Joakim Strickner. Allerdings bliebe auch nach Abzug derselben ein leichtes Plus für die Wintersaison bestehen.

Ski & Skitouren

Als "starken Input" bezeichnet Strickner zudem den Trainingsaufenthalt des chinesischen Olympiaskiteams mit 40 Kindern über den gesamten Winter in Steinach. Und nicht zuletzt wirkte sich die gute Schneelage auch positiv auf die Anzahl der angereisten Skitourengeher aus.

Biken, laufen & wandern

Im Sommer wird man sich da wie dort auf die "Kernkompetenz" als Bike- und Wanderregion konzentrieren. Auch das Thema Laufen spielt im Stubai wieder eine große Rolle: So geht am 29. Juni zum Beispiel die dritte Auflage des "Stubai Ultratrail – urban2glacier" mit angepasster Streckenführung und einem zusätzlichen Bewerb ins Szene: Von der Olympiastadt Innsbruck geht es dabei auf der Ultra-Distanz über 65,6 Kilometer und mehr als 6.000 Höhenmeter auf den Stubaier Gletscher bis auf 3.150 Meter Seehöhe. Der spektakuläre Schlussanstieg über Schnee und Eis bringt auch die Läufer auf den kürzeren Distanzen (35K, 19K, 8K) an ihr Limit.

Neue Radwege im Tal und am Berg

Parallel dazu wird auch wieder kräftig in die Pedale getreten: Nachdem im Stubai im vergangenen Jahr der erste Teilabschnitt des Radwegs Stubai-Innsbruck im Bereich Klaus Äuele in der Gemeinde Neustift errichtet wurde, will man heuer mit den Bauarbeiten in den Bereichen Kirchbrücke/Mieders bis Kreith sowie mit der Anbindung an das Wipptal von Mieders bis nach Schönberg beginnen. Sobald die Abstimmung mit den GrundbesitzerInnen sowie die Behördenverfahren abgeschlossen sind, beginnt auch die Umsetzung des Abschnitts zwischen Volderau und Stackler im Gemeindegebiet von Neustift. Im Zuge des Ausbaus des Mountainbikewegenetzes wird im Sommer u. a. der Singletrail von Schmirn auf das Tuxer Joch neu eröffnet (wir berichteten).
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