Schwerpunkt Holz: Obstbäume im März
Obstbaumschnitt im "Meran des Wipptals"

Baumwart Roman Krenn aus Pfons schneidet seinen 40 Jahre alten Apfelbaum mit viel Know-How und Liebe zum Detail.  | Foto: Elisabeth Demir
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  • Baumwart Roman Krenn aus Pfons schneidet seinen 40 Jahre alten Apfelbaum mit viel Know-How und Liebe zum Detail.
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PFONS (lg). Ein Blick in diesen Pfoner Garten genügt und man weiß über die Leidenschaft des Besitzers. Roman Krenn ist ausgebildeter Baumwart und Obmann-Stellvertreter des Obst- und Gartenbauvereins Matrei-Mühlbachl-Pfons. Im vergangenen Jahr durfte er insgesamt 300 Kilogramm Äpfel aus eigenem Anbau ernten. "Pfons wird nicht umsonst als das Meran des Wipptals bezeichnet", lacht er. Die guten Bedingungen schreibt Krenn u. a. dem Föhn zu, der sogar Marillen und Weintrauben auf über 1.000 Meter Seehöhe sprießen lässt. "Neben dem Föhn ist allerdings auch die Klimaveränderung ein Faktor, der den Wein in unserer Höhenlage an den Hauswänden gedeihen lässt", ist er sich sicher. Späte Apfelsorten wie der Boskop und sogar Kiwi sind im Verein keine Seltenheit mehr. 

Jetzt schneiden, gut ernten

Als Baumwarte sind Roman Krenn und seine Kollegen viel in der Region unterwegs, um die Obstbäume zu schneiden und den Vereinsmitgliedern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Jetzt im März ist eine gute Zeit, um sich um den Baumschnitt zu kümmern. "Der richtige Schnittzeitpunkt ist wichtig", so Krenn. Grundsätzlich könne man Obstbäume nach dem Blattfall im Herbst bis kurz vor dem Austrieb im Frühjahr schneiden. "Der richtige Schnitt bringt die gewünschte Form und reichhaltigen Ertrag, hängt aber von vielen verschiedenen Faktoren ab." Wer sich nicht selbst über die Materie traut, holt sich am besten Unterstützung beim Experten. Der Obst- und Gartenbauverein Matrei-Mühlbachl-Pfons bietet neben der fachlichen Expertise auch eine Obstpresse an, um die Ernte nach dem perfekten Schnitt zu verarbeiten.

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