Freizeit- und Sportangebot für Einheimische und Gäste
Radweg Stubai soll zum Erlebnis werden

TVB-Obmann Adrian Siller (Mitte), GF Roland Volderauer (l.) und Projektmanager David Wallner (r.) | Foto: Kainz
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  • TVB-Obmann Adrian Siller (Mitte), GF Roland Volderauer (l.) und Projektmanager David Wallner (r.)
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40 km für rund elf Millionen Gesamtinvestitionsvolumen – das Gemeinschaftsprojekt „Stubai Radweg“ wird auch in herausfordernden Zeiten zielstrebig verfolgt.

STUBAI. "Das Ziel des Tourismusverbandes Stubai Tirol ist es, ein umfangreiches Freizeit- und Sportangebot für Einheimische und Gäste direkt vor unserer Haustür zu schaffen und langfristig zu erhalten, im Sommer wie im Winter", hält Obmann Adrian Siller fest. Aktuell gehört dazu die Realisierung des größten Projekts, das der TVB Stubai jemals in Angriff genommen hat: Der Radweg Stubai wird an das europäische Radwegnetz anschließen – im Norden an den Inntal Radweg und im Süden an den Radweg über den Brenner – und durch das gesamte Tal bis nach Klaus Äuele führen. Selbstredend erhoffen sich die Touristiker dadurch eine Belebung der Stubaier Dorfzentren und im Speziellen der Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe. Der TVB Stubai setzt das Vorhaben gemeinsam mit dem Planungsverband und dem Land Tirol um.

Auch für Nicht-Biker

Seit dem Projektstart 2018 konnten im hinteren Stubaital die Bauabschnitte zwischen Neustift Falbeson und Neustift Krößbach umgesetzt werden. "Von hinten nach vorne wird deshalb gearbeitet, weil uns das seitens des Landes so empfohlen wurde. So nämlich ist gewährleistet, dass auch sicher fertig gebaut wird", erklärt TVB-GF Roland Volderauer. Auch dass der Radweg durchgehend asphaltiert wird, hat gute Gründe: Mehr Komfort für die Biker und weniger Wartungsaufwand zählen dazu. Der Stubaier Radweg, der eigentlich als Radroute ausgewiesen ist – das heißt, dass er von jedermann auch zu Fuß, mit Kinderwagen, Rollerskates etc. benützt werden kann und soll – wird deshalb durchgehend drei Meter breit sein.

Alles aus einem Guss

"Dem Projektmanagement ist es ein besonderes Anliegen, eine Trasse umzusetzen, die möglichst viele Attraktionspunkte des Stubaitales anbindet", ergänzt Projektmanager David Wallner. "Das gesamtheitliche Konzept beinhaltet demzufolge auch die Errichtung hochwertiger Verweilplätze und eine moderne Beschilderung." Im Endausbau wird der Radweg Stubai 40 km umfassen und rund elf Millionen Euro kosten. "Das klingt sehr viel, man darf aber nicht vergessen, dass das Projekt stark gefördert ist", verweisen Siller und Volderauer darauf, dass die Investitionen seitens des TVB deutlich darunter liegen werden.

Fertigstellung bis 2025

Momentan wird am Lückenschluss zwischen Neustift Krößbach und Neustift Stackler und an der Anbindung in Richtung Brenner gearbeitet. Die Abschnitte Neustift Stackler – Neustift Dorf, Neustift Dorf – Fulpmes, Mieders Kirchbrücke – Mieders Dorfeinfahrt, Mieders Kirchbrücke – Schönberg Stefansbrücke und Mieders Kirchbrücke – Mutters Kreith werden derzeit unter Federführung des Tourismusverbandes mit den Grundstückseigentümern und den Behörden abgestimmt. "Die Verhandlungen verlaufen insgesamt sehr gut", wird dazu unisono betont. Läuft alles nach Plan, soll der Radweg Stubai 2025 fertig gestellt werden.
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