Schmirn
Schmirner Wellness auf vier Beinen

Eine besondere Anziehungskraft haben die Alpakas Nari und Belmiro sowie die beiden Lamas Walli und Wolferl nicht nur auf ihre Besitzerin Hany Plattner-Dvorak. Die Schmirnerin bietet auf ihrem Thumeserhof bald wieder Wanderungen für Einheimische und Gäste sowie spezielle Ferien- und Förderwochen für junge Erwachsene mit Down-Syndrom und deren Eltern an. | Foto: Demir
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  • Eine besondere Anziehungskraft haben die Alpakas Nari und Belmiro sowie die beiden Lamas Walli und Wolferl nicht nur auf ihre Besitzerin Hany Plattner-Dvorak. Die Schmirnerin bietet auf ihrem Thumeserhof bald wieder Wanderungen für Einheimische und Gäste sowie spezielle Ferien- und Förderwochen für junge Erwachsene mit Down-Syndrom und deren Eltern an.
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  • hochgeladen von Elisabeth Demir

Belmiro, Naria, Wolferl und Walli heißen die heimlichen Stars am Thumeserhof. Bemerkenswertes bewirken die Vierbeiner auch bei den Ferien- und Förderwochen für junge Erwachsene mit Down-Syndrom. 

SCHMIRN (lg). Mit ihren großen Augen blicken sie einem direkt in die Seele. Schwer in Worte zu fassen, und doch steigt die Stimmung nach einem Besuch bei den Alpakas Belmiro und Nari sowie den Lamas Walli und Wolferl spürbar an. Thumeserhof-Bäuerin Hany Plattner-Dvorak hat die langbeinigen Herdentiere selbst schon lange ins Herz geschlossen, weiß aber auch um den wohltuenden und positiven Effekt der Tiere auf uns Menschen. "Es gibt einige spannende wissenschaftliche Untersuchungen dazu, aber ich glaube, jeder der schon einmal Alpakas oder Lamas gesehen hat, weiß was gemeint ist."

Ideengeber Simon

Und diesen wohltuenden Effekt will die engagierte Hofherrin gerne teilen. Nicht nur ihre Hausgäste, Urlauber und Einheimische können jederzeit nach Buchung eine Runde mit den Vieren durch die Schmirner Landschaft drehen. Auch Menschen mit Down-Syndrom reagieren meist äußerst positiv auf den Umgang mit Alpakas. Im Sommer bietet sie deshalb direkt am Thumeserhof spezielle Lern- und Förderwochen für junge Erwachsene mit Down-Syndrom an. Die Lernprogramme unter dem Motto "Yes we can" werden von Waltraud Juracek, selbst Mutter eines Sohnes mit Down-Syndrom, initiiert und stoßen auf großes Interesse im gesamten deutschsprachigen Raum. Ihr Sohn Simon hatte das friedliche Wesen der Alpakas sofort für sich entdeckt und damit den Anstoß für eine Kooperation geliefert. 

Förderwochen im Sommer

Für Hany Plattner-Dvorak ist Schmirn der perfekt Ort für das Programm: "Die Ruhe und die Nähe zur Natur und zu den Bergen und auch Tieren ist etwas, was meiner Meinung nach uns allen gut tut, uns erdet und uns das Wesentliche spüren lässt." Auch das Verantwortungsgefühl für die Tiere bei einer gemeinsamen Wanderung ist etwas, was ihrer Erfahrung nach ein wertvolles Erlebnis sein kann. Sie erinnert sich gerne an die stolzen und strahlenden Gesichter der bisherigen Teilnehmer. "Ein kleines Mädchen, gerade mal so hoch wie die Beine von Belmiro, hat sich die Leine geschnappt und ihn bis zum Ende des Tages nicht mehr losgelassen. Sie war glückselig, so eine wichtige Aufgabe ganz alleine bewältigt zu haben!" Neben den Wanderungen stehen bei den Förderwochen im Juni und Oktober auch Kräuterkurse, Brotbacken, Ausflüge und gezielte Lern-Betreuung am Programm. Auch im Bildungshaus St. Michael, wo die Programme vor drei Jahren starteten, werden die Förderwochen im Sommer wieder angeboten. Und auch hier ist eine Wanderung mit den kulleräugigen Seelenschmeichlern natürlich mit am Programm.
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