Aus der Wipptaler Geschichte
Steine fürs tägliche Brot

Die Mühlsteine für das obere Wipptal wurden vorwiegend aus fast 300 Jahre altem Konglomeratgestein gehauen, das rund um das Nösslachjoch vorkommt. | Foto: privat
  • Die Mühlsteine für das obere Wipptal wurden vorwiegend aus fast 300 Jahre altem Konglomeratgestein gehauen, das rund um das Nösslachjoch vorkommt.
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  • hochgeladen von Tamara Kainz

WIPPTAL. Einige zeugen heute noch in den Wäldern rund um das Nösslachjoch von längst vergangenen Tagen. Einen Mühlstein hat man im Zuge der Errichtung des Bergwerkswegs Nösslach vor rund 15 Jahren dort zur Schau gestellt.

Helmut Gassebner, Leiter der Bezirksforstinspektion Steinach, hat dazu folgenden Text für die Infotafel verfasst: "Noch vor wenigen Jahrzehnten prägten Getreidefelder unser Tal. Bis in 1600 m Seehöhe bauten die Wipptaler Bauern Gerste, Roggen, Hafer und Weizen an. Zum mahlen des Getreides drehten sich allein in Gries 18 Mühlen, Mühlräder und Mühlsteine, von Wasserkraft angetrieben. Nur wenige Gesteine sind als Mühlstein verwendbar. Die besten Mühlsteine wurden aus Konglomeratsteinen gehauen, wie sie rund ums Nösslachjoch zu finden sind. Die Spuren der Mühlsteinhauer sind heute noch im Wald zu finden. Diese Mühlsteine stammen wie die Nösslacher Steinkohle aus der Karbonzeit und sind 290 Millionen Jahre alt."
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