Vortrag in Fulpmes
Stubaier auf 5.000er in Kolumbien

Die Gipfelstürmer Bettina Tauderer, Franz Gleirscher und Ralf Berghöfer mit Bergführer Sepp Rettenbacher und zwei seiner kolumbianischen Kollegen | Foto: privat
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  • Die Gipfelstürmer Bettina Tauderer, Franz Gleirscher und Ralf Berghöfer mit Bergführer Sepp Rettenbacher und zwei seiner kolumbianischen Kollegen
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STUBAI. Auch heuer hat Sepp Rettenbacher über seine Bergsteigerschule Stubai Tirol wieder eine große Reise organisiert. Ein Vortrag dazu findet am Mittwoch, 13. November um 20 Uhr im Theatersaal Fulpmes statt.

Sepp Rettenbacher ist nicht nur TVB-Obmann des Stubaitals, sondern auch Chef der Skischule Stubai und der Bergsteigerschule Stubai Tirol. Über letztere schreibt er seit 1996 jedes Jahr eine große, zwei- bis dreiwöchige, komplett durchorganisierte Reise aus. Oft führten selbige nach Nepal, zum Kilimanjaro in Afrika, nach Nord- oder wie zuletzt wieder nach Südamerika. Im heurigen September ging es erstmals nach Kolumbien. Neben allem Sehenswerten zu Land, Kultur und Leuten stand dort auch die Besteigung des 5.280 m hohen Nevado de Tolima am Programm.

Besichtigungen und Gipfelsturm

Begleitet wurde Rettenbacher diesmal (wieder) von Bettina und Markus Tauderer aus Fulpmes, Franz Gleirscher, Franz Holzknecht und Ursula Schlögl aus Neustift sowie Ralf Berghöfer, einem Stubaier Stammgast. Für die viertägige Besteigung des anspruchsvollen Gipfels stießen zwei kolumbianische Bergführer zur Gruppe hinzu. "Es waren wirklich weite Wege und beim Zustieg hatten wir richtig schlechtes Wetter", erzählt Rettenbacher. Am Tag des Gipfelsturms war das zwar besser, der Neuschnee, schwierige Stellen im Fels und viele versteckte Spalten am Gletscher im oberen Bereich machten das Unterfangen technisch und in solcher Höhe natürlich auch konditionell jedoch zu einer echten Herausforderung. Auf den höchsten Punkt schaffte es am Ende die Hälfte der Teilnehmer.

Engagement für Schule in Tansania

Wer Lust hat, das Ganze in Bildern mitzuerleben: Am Mittwoch, den 13. November hält Sepp Rettenbacher um 20 Uhr im Fulpmer Theatersaal einen Vortrag über die aufregende Reise zur "Perle der Karibik". Der Eintritt ist frei, freiwillige Spenden kommen wie üblich einer Schule in Tansania zugute. Dorthin geht es nämlich nächstes Jahr wieder: "Ich mache es immer so, dass ich die Spenden, die ich bei meinen Vorträgen sammle, aufstocke und das Geld dann bei der nächsten Kilimanjaro-Tour an Ort und Stelle vorbeibringe. In der Schule dort wissen sie ja schon, dass ich alle drei Jahre komme", lacht der Fulpmer. Ihm gelang es auf diesem Wege bereits, alle 70 Kinder mit einheitlichen Schuluniformen einzukleiden und auch drei Rollstühle konnten so schon finanziert werden.
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