Schmirn
Wahre Olperer-Liebe: 200 Mal am Gipfel
Unglaubliche 200 Mal hat Andreas Plattner-Dvorak "seinen" geliebten Olperer bestiegen. Ein Jubiläum, das staunen lässt!
SCHMIRN. Das beste Geburtstagsgeschenk machte sich ein Schmirner Bergfex selbst. Andreas "Ander" Plattner-Dvorak gelang am 30. März etwas, was wohl nur die Allerwenigsten von sich erzählen können: An diesem Tag erklomm er zum 200. Mal in seinem langen Bergsteiger-Leben den Olperer. Der Olperer ist mit seinen 3.476 Metern der Hauptgipfel des Tuxer Kammes und stellt ob seiner Eigenständigkeit eine echte Schönheit im Bergpanorama dar. Dementsprechend beliebt ist der pyramidenförmige Gipfel auch, wenngleich seine Besteigung weder von der Wipptaler, noch von der Zillertaler Seite her ein einfaches Unterfangen ist. Aber Ander ist ein Könner und das wird nicht nur dann deutlich, wenn er von seinen Olperer-Begehungen erzählt. Erstmalig geknackt hat er den Gipfel als 17-Jähriger gemeinsam mit seinem Freund Felix.
Große Liebe, großer Respekt
Es war sozusagen Liebe auf den ersten Blick, sagt er: "Der Olperer ist für mich einfach ein wunderschöner und großartiger Berg, vor dem ich aber auch den allergrößten Respekt habe." Sehr häufig besteigt der Schmirner den Paradegipfel im Winter und das ganz auf eigene Faust, meist startete der direkt vor der Haustür durch das Wildlahnertal. Und dabei hat er so einiges erlebt. Von Orkanstürmen, denen er getrotzt hat und arktischen Temperaturen bis hin zu großer Lawinengefahr gab es viele Herausforderungen zu bestehen. "Man erlebt diesen Berg jedes Mal anders!"
Kleine Gipfelmesse zur Feier des Tages
Diese stetige Veränderung war es auch, die Ander schlussendlich dazu antrieb, die 200er-Marke anzupeilen. Die Jubiläums-Tour wird ihm und seinen Bergkameraden noch lange in guter Erinnerung bleiben. Sogar eine Gipfelmesse mit Pater Erich und einer Handvoll Bergsteiger-Freunden wurde zur Feier des Tages zelebriert. "Wir hatten traumhaftes Wetter und es war wieder ein wahres Vergnügen!" Dass Tour Nummer 201 nicht lange auf sich warten lassen wird, muss an dieser Stelle wohl nicht erwähnt werden.
www.meinbezirk.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.