Neustift
Desinfektionskanone am Gletscher vorgestellt
NEUSTIFT. „Zum Schutz vor COVID-19 wird es auch bei den Seilbahnen eine Reihe an Maßnahmen geben. Der Schneeerzeuger-Hersteller Demaclenko hat zudem eine Technologie entwickelt, um die Innenräume der Kabinen laufend zu desinfizieren und damit absolut sicher zu machen“, so Franz Hörl, Obmann des Fachverbandes der Seilbahnen Österreichs bei der Präsentation am Stubaier Gletscher.
Klier: "(Noch) Keine im Einsatz"
„Wir sind als Skigebiet immer auf der Suche nach praktikablen Lösungen, die uns in unserem Streben nach maximaler Sicherheit zusätzlich unterstützen. Wir werden uns anschauen, ob wir unser Konzept durch die Demaclenko-Anlage ergänzen – derzeit benutzen wird Handnebelgeräte“, erklärt dazu Gastgeber Reinhard Klier, Vorstandsvorsitzender der Wintersport Tirol AG. Noch hat man für den Stubaier Gletscher also keine "Desinfektionskanonen" angeschafft! Die Technologie wurde am Freitag bei der 3S-Eisgratbahn lediglich getestet bzw. vorgestellt. "Die endgültige Entscheidung wird einerseits vom Andrang und andererseits natürlich davon abhängen, ob sich das System bewährt", so Klier.
Zusätzliches Hygiene-Plus
„Mit der Desinfektion der Kabinenbahnen erfolgt jedenfalls ein zusätzliches Hygiene-Plus", zeigt sich Seilbahnchef Hörl derweil begeistert. Denn die Demaclenko-Technologie führe im Innenraum der Bahn zu mehr Sicherheit, betont er. Das Südtiroler Unternehmen Demaclenko hat bereits im Frühjahr damit begonnen, Desinfektionsmaßnahmen mit Schneeerzeugern durchzuführen. In kürzester Zeit ist daraus ein effizientes, vollautomatisches Desinfektionssystem mit einem speziellen Ventilator gereift, der eine exakt dosierbare und flächendeckende Zerstäubung der Desinfektionsflüssigkeit ermöglicht.
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