Internationales Symposium tagte in Matrei

Landeskonservator Walter Hauser und Gertrud Tauber von architektur:lokal
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MATREI (kr). "Altes Wissen – Neues Bauen": So lautet der Leitsatz von unterschiedlichen Sensibilisierungsmaßnahmen und Bildungsprojekten, die in den kommenden zwei Jahren im Rahmen verschiedener Veranstaltungen vom Planungsverband Wipptal in Kooperation mit architektur:lokal durchgeführt werden. Vergangenen Freitag und Samstag tagten im Zuge eines Symposiums ReferentInnen aus Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz in Matrei, um über die Themen "Bauen und Zeitgeist", "ArchitektInnen im Spannungsfeld zwischen Alt und Neu" oder auch "Handwerk in die Zukunft tragen" zu diskutieren.

Kritisch analysieren

Im Zuge des Symposiums wurde der heutige Zeitgeist kritisch analysiert und die Bedeutung der alten Bausubstanz und des damit verbundenen "Alten Wissens" im Umgang mit Ressourcen und Grund und Boden sowie Baumaterialien aufgezeigt. Außerdem wurde die Notwendigkeit des traditionellen Baunhandwerks und des damit verbundenen Erfahrungswissens für nachhaltiges Bauen dargestellt.

Exkursionen, Kurse, Beratung

In weiterer Folge soll es im Zuge des Projektes fachlich geleitete Exkursionen zu beispielhaften Revitalisierungsprojekten in Tirol, Südtirol und Vorarlberg geben. In Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt werden außerdem Kurse zu altem Bauhandwerk in den Gemeinden Obernberg und Mühlbachl abgehalten.
Eine Beratungsstelle in den Wipptaler Gemeinden wird eingerichtet, wo Fachleute zu den Themen Revitalisierung, Sanierung, nachhaltige Baumaterialien und Förderungen zur Verfügung stehen.

Infomaterial ist in den Gemeinden erhältlich bzw. unter info@architektur-lokal.at oder www.architektur-lokal.at

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