Ein Nahversorger für die Trinser

Caroline Wallasch-Übergänger und Arno Übergänger haben den Wienerhof im Frühjahr in dritter Generation übernommen.
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TRINS (kr). "Wia friaher beim Wiener ..." – so lautet der Leitsatz für den Wienerhof in Trins, der seit kurzem von Arno Übergänger und Caroline Wallasch-Übergänger in dritter Generation neu übernommen, umgebaut und wieder eröffnet wurde. "Wir wollten wieder dafür sorgen, dass man in Trins die wichtigsten Lebensmittel direkt im Dorf bekommt", betonen die neuen Inhaber.

"Wia friaher"

Nachdem der örtliche Nahversorger, der von Josef Nagele von 1977 bis 2016 geführt wurde, geschlossen wurde, gab es keinen Lebensmittelladen mehr in Trins. In früheren Zeiten war im Wienerhof Trins bereits ein kleiner Laden integriert – und genau das wollten Arno Übergänger und Caroline Wallasch-Übergänger wieder einführen: "Der Wienerhof war immer Gasthof, Landwirtschaft und Lebensmittelgeschäft in einem. Unter dem Motto 'back to the roots' haben wir den Laden im Wienerhof wieder neues Leben eingehaucht."

Regional kaufen

Im neuen Ladele gibt es alle Grundnahrungsmittel, die man für den Haushalt braucht – und dabei wird großer Wert auf Regionalität gelegt: Die Eier kommen vom Klauserhof Trins, die Wurstwaren von Ulrich Gogl aus St. Jodok, Kräuterprodukte von der Kräuterey in Trins und die Schnapsln von der Schnapsbrennerei Franz Hörtnagl in Navis. Außerdem wird jeden Tag frisches Brot geliefert. "Durch das erweiterte Angebot und die Öffnungszeiten ab 7.30 Uhr wollen wir für die Trinser Dorfbevölkerung ein neuer Treffpunkt werden", so Arno Übergänger und Caroline Wallasch-Übergänger.

Sammeltaxi

Nachdem der Nahversorger in Trins vor 1,5 Jahren geschlossen hat, wurde von der Gemeinde als Pilotprojekt ein Sammeltaxi eingeführt. Vizebürgermeister Berthold Eppacher: "Damit wollten wir Bürgern, die nicht mobil sind, helfen, in Steinach einkaufen gehen zu können. Zweimal in der Woche fuhr ein Taxi am Vormittag nach Steinach – die Kosten dafür trug zur Gänze die Gemeinde." Das Sammeltaxi wurde aber aufgrund mangelnder Inanspruchnahme seitens der Gemeindebürger nach der dreimonatigen Probephase wieder eingestellt.
Dass es jetzt einen kleinen Nahversorger direkt in Trins gibt, freut auch die Gemeinde – Vizebürgermeister Eppacher: "Ich stehe dem Ladele sehr positiv gegenüber und das tut auch die ganze Gemeinde! Es ist super, dass sich die Betreiberfamilie des Wienerhofes da drübergetraut hat und die Gemeindebürger wieder die Grundnahrungsmittel unmittelbar im Dorf erwerben können."

Erweiterte Öffnungszeiten

Der Wienerhof Trins und damit auch der Nahversorger ist von Mittwoch bis Sonntag von 7.30 bis 23 Uhr geöffnet. Am Vormittag gibt es täglich frisches Brot und man kann im Restaurant frühstücken oder brunchen.
"Wir wollten den Wienerhof wieder so betreiben, wie es früher war – mit einem kleinen Laden im Gasthof, wo man das bekommt, was man braucht", so Caroline Wallasch-Übergänger und Arno Übergänger.

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