Für die Sicherheit im Brennerbasistunnel

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STEINACH (cia). Auch Sicherheit muss geregelt werden: Am 24. November unterzeichneten die Vertreter von Feuerwehren, beteiligten Gemeinden und der BBT SE eine Vereinbarung. Damit sind die Feuerwehren, unter der Schirmherrschaft des Tiroler Landesfeuerwehrverbandes, für Einsätze während der Bauphase des Brennerbasistunnels vorbereitet.

Inhalt der Vereinbarung sind ausrüstungs- und ausbildungstechnische Schwerpunkte, um die Feuerwehren bestmöglich auf Einsätze in den Baustellenbereichen des BBT vorzubereiten. Zu den ausrüstungstechnischen Elementen zählen Geräte wie etwa Langzeitatmer. Diese speziellen Atemschutzgeräte ermöglichen es den Einsatzkräften bis zu 4 Stunden in verrauchte Bereiche vorzudringen, Personen von dort zu retten oder technische Einsätze abzuwickeln. Ebenso wird die BBT SE den Feuerwehren Funkgeräte zur Verfügung stellen, denn die Kommunikation bei Einsätzen untertage ist essentiell für deren erfolgreiche Abwicklung.

Neben der Ausrüstung ist die Ausbildung ein weiterer Schwerpunkt der Vereinbarung. Hier übernimmt die BBT SE für die nächsten zehn Jahre Teile der Ausbildungskosten. In eigenen Trainingszentren, die auf die Einsatzszenarien spezialisiert sind, können sich so die Feuerwehrleute vorbereiten. Die Basisausbildung für den Tunneleinsatz erfolgt an der Landesfeuerwehrschule Tirol.

„Die Sicherheit ist nicht nur ein Anliegen aller Beteiligten, sondern wird gerade bei der Verwirklichung dieses Großprojektes als zukünftiges Herzstück der Eisenbahnverbindung zwischen Verona und München sehr hoch gehalten. Die aktive Mitarbeit der beteiligten Feuerwehren ist sehr wichtig und zielführend für das Projekt“ so Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl.

Die Vereinbarung wurde zwischen der BBT SE, dem Landesfeuerwehrverband Tirol, der Stadtgemeinde Hall, den Marktgemeinden Matrei und Steinach am Brenner, sowie den Gemeinden Fulpmes, Mühlbachl, Vals, Tulfes und Volders geschlossen.

Die Ausbildung der Mannschaften für Einsätze auf den Tunnelbaustellen ist wichtig, da es sich teilweise um neue Einsatzbereiche für Feuerwehren handelt. Da der Brenner Basistunnel Monat für Monat wächst, ist es von größter Bedeutung, dass die Einsatzkräfte immer mit den aktuellsten Informationen versorgt werden und so mit dem Projekt mitwachsen können. „Gut ausgebildete Mitglieder erhöhen die Sicherheit der Einsätze, sodass Gefahrenmomente rasch erkannt werden und richtig reagiert werden kann“ so Prof. Dr. Konrad Bergmeister, Vorstand der BBT SE.

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