Im Dienst der Republik Österreich

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STEINACH (suit). Die jungen Soldaten sind im September beim Stabsbataillon 6 und beim Militärkommando Tirol eingerückt. Zahlreiche Vertreter aus Politik, Militär und den Traditionsverbänden wohnten der Angelobung bei. LH Günther Platter bedankte sich bei den Rekruten, dass sie sich in den Dienst der Allgemeinheit stellen und erwähnte in diesem Zusammenhang die große Bedeutung des Einsatzes für Frieden und Sicherheit. Gerade für das Wipptal habe eine solche Angelobung im grenznahen Raum eine besondere Symbolkraft. Es sei vor allem wichtig, das subjektive Sicherheitsgefühl zu erhöhen und den Menschen zu spüren zu geben, dass sich die Politik um die Sicherheit des Landes bemüht. Man werde weiterhin genau beobachten, wie sich die Flüchtlingsströme am Brenner entwickeln und auch reagieren, wenn es der Europäischen Union nicht gelingt, die Außengrenzen zu schützen. Es könne nicht sein, dass Menschen unregistriert passieren. Der Landeshauptmann strich auch die Bedeutung des Heeres in der Terrorbekämpfung, bei Auslandseinsätzen und beim Katastrophenschutz hervor. Gerade in Tirol komme es immer wieder zu Naturkatastrophen, bei denen die Soldaten dringend benötigt werden, wie sich vor kurzem im Oberinntal gezeigt habe. Generalmajor Herbert Bauer, der Militärkommandant von Tirol, betonte in seiner Ansprache die große Verantwortung der Rekruten und die Wichtigkeit, persönliche Interessen einem Gemeinziel unterzuordnen: "In Zeiten, in denen Pokemon GO den Höhepunkt des Nervenkitzels darstellt, sollte man nicht vergessen, dass auch Selbstdisziplin wichtig ist." Der Schutz unserer Werte und Heimat sei eine ehrenvolle Aufgabe. Das Wipptal sei eine wichtige Bewegungslinie für Verkehr und Migration im europäischen Bereich und daher müsse dieser Region ein besonderes Augenmerk geschenkt werden. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von der Militärmusik Tirol. Zum Abschluss feuerte die Schützenkompanie Steinach noch eine Salve zu Ehren der angelobten Rekruten ab.

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