KOMMENTAR – Wem man was wie sagt

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Die Debatte zum Grenzmanagement am Brenner wird oft zu einem Krieg der Worte. Griffige Sager wie "machen die Grenze dicht" lösten oft sehr emotionale Reaktionen aus. Genau dazu sind sie aber auch da. Immerhin geht es, wie der Völkerrechtler Walter Obwexer in der Vorwoche bei einer Podiumsdiskussion ausführte, dabei immer auch darum, wen man mit welcher Formulierung erreichen will. Derart harte Worte im Bezug auf Grenzkontrollen, auf die schnell ein Aufruf zur verbalen Mäßigung folgt, richten sich nicht zuletzt an die Schlepper, um den Weg über den Brenner weniger attraktiv zu machen. Ein zurückrudern in der Wortwahl kann da durchaus das Gegenteil bewirken. In diesem Sinne ist LH Günther Platter rechtzugeben, wenn er sagt: "Der Kontrolldruck muss auf jeden Fall aufrecht erhalten bleiben." Denn sonst könnte der Krieg der Worte schnell in die nächste Runde gehen.

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