„Die Jugend will bleiben, doch mitgestalten!“
Kürzlich fand im Jugendzentrum Matrei am Brenner die Abschlusspräsentation des Projektes „Jugend im Wipptal: zwischen Gehen und Bleiben.“ statt. Eingeladen hat die POJAT der Dachverband der Offenen Jugendarbeit Tirol in Kooperation mit der Jugendplattform NEXT. Durch ein breites Methodensetting mit jugendgerechten Methoden konnten mehr als 800 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 24 Jahren bei diesem Projekt mitreden, mitdenken, mitgestalten.
MATREI. Begonnen wurde mit einem digitalen Fragebogen, um eine Basis für die weiterführenden Gespräche, Diskussionen und Ideenfindungen zu haben. Die drei Mittelschulen und die Polytechnische Schule beteiligten sich aktiv. Doch nicht nur die Fragen standen im Fokus, sondern vor allem die Ideen für eine lebenswerte Zukunft im Wipptal. Dafür wurden gemeindesspezifische Arbeitsgruppen gebildet. Gemeinsam mit Experten und Expertinnen wurde dann in einer Projektschmiede zu den Themen Wohnen und Finanzen, Mobilität, Arbeit und Bildung sowie Freizeit und Kultur Handlungsempfehlungen entwickelt. Das gesamte Projekt mit den Ergebnissen, Vorgangsweisen und Handlungsempfehlungen wurde am Mittwoch einem breiten Publikum präsentiert und in einem Abschlussbericht zusammengefasst.
Was bewegt die Jugendlichen am Land?
Dieses Projekt gibt Antworten auf die Frage, was Jugendliche bewegt, in der Region zu bleiben. "Gemeinden mit Zukunft müssen dafür Sorge tragen, dass der Ort für Jugendliche attraktiv und lebenswert wird und bleibt. Junge Menschen wolle dazu involviert, gefragt, beteiligt werden.", so Martina Steiner, POJAT-Geschäftsführung.
Man will gehört werden
„Unser Projekt hat gezeigt, wie interessiert, kreativ und innovativ Jugendlich sind. Unsere Ideen müssen einfach gehört werden, nur so kann sich was für uns, den jungen Wipptalern, ändern.“, zeigt sich das NEXT-Team rund um Patrick Geir motiviert.
Zahlreiche Sponsoren
"Möglich war die große Beteiligung von Jugendlichen vor allem durch das tolle Engagement von NEXT und die breite Unterstützung unserer Sponsoren und Fördergeber", so Lukas Trentini, POJAT-Geschäftsführung
„Die jugendlichen Interessen müssen in die Gemeindestube und Draht zur Politik muss verbessert werden. Ihre Ideen sind unsere Zukunft. Wir müssen hinschauen und hinhören. Schließlich wollen wir, dass die Jugendliche im Wipptal bleiben. Hier ihr Leben gestalten.“, so Alexander Woertz, Bürgermeister von Pfons.
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