Ortskern im neuen Glanz

Bgm. Andreas Danler (mitte) freute sich mit den Gemeinderäten, Architekten, Bauherrn  und Vereinsvertretern.
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  • Bgm. Andreas Danler (mitte) freute sich mit den Gemeinderäten, Architekten, Bauherrn und Vereinsvertretern.
  • hochgeladen von Thomas Suitner

PATSCH (suit). Bürgerstube, Gemeindeamt, Festplatz, Musikpavillon,  Probelokal, Sprengelarzt, Physiotherapie und Tiefgarage - all das wurde in Patsch in einem rund drei Millionen Euro Projekt realisiert. Am Staatsfeiertag segnete Pfarrer Nobert Gapp das Jahrhundertprojekt, ehe es im Anschluss der breiten Öffentlichkeit präsentiert wurde. Jahrelang sah es danach aus, als ob die Erneuerung im Ortskern gar nicht durchgeführt wird - es herrschte Uneinigkeit im einstigen Gemeinderat. Im Nachhinein zeigt sich Bgm. Andreas Danler froh darüber, "dass noch gewartet wurde." Mit einem integrierten Bürgerbeteiligungsprozess und der Expertise der Abteilung Dorfkernerneuerung des Landes Tirol entstand ein multifunktionales Gemeindehaus. Vor allem sei das Bauvorhaben aber auch durch die angenehme Atmosphäre im Gemeinderat gelungen: "Das Zusammenspiel der Kräfte hat perfekt funktioniert", so Danler. Auch Vizebgm. und Bauherr Klaus Troger schloss sich dem Dank des Bürgermeisters an - dieser gelte vor allem dem Architekturteam, den involvierten Vereinen, dem Projektleiter, den heimischen Firmen und den Anrainern. Allein für die Musikkapelle stehen im neuen Probelokal 120 Quadratmeter für die 60 Musikanten zur Verfügung. "Hochwertige Musik verdient hochwertige Räumlichkeiten", so der Bürgermeister. Architektin Dora Iliova (Architekturhalle) war von Anfang an vom Dorfcharakter und den Rundumblick fasziniert. "Es war uns wichtig, dass sich das neue Gebäude als ein Teil im 'Großen Ganzen' einfügt. Die Weitsicht vom Gemeindezentrum, sollte auch Weitsicht der Gemeindepolitik bedeuten." Bürgermeister Andreas Danler (selbst Architekt) habe sich mit seinem Fachwissen kompetent und ruhig in die Planung eingebracht.

2. Bauabschnitt
"Die wahre Schönheit des Dorfkerns wird nächstes Jahr nach der Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts sichtbar", betonte Projektleiter Stefan Unterberger. Gemeint waren damit die Adaptierungen im alten Gemeindegebäude, die unter anderem den Umbau des Schützenlokals, der Sanitäranlagen sowie Maßnahmen zur Barrierefreiheit beinhalten. Für beide Bauteile wurden Gesamtkosten von rund vier Millionen Euro veranschlagt. Das Land Tirol beteiligt sich mit über 80 %. Mit der geplanten Fußballplatz-Neugestaltung, der Erneuerung der Feuerwehrhalle sowie der Bereitstellung von leistbaren Grundstücken für junge Patscher sind weitere Projekte geplant. Acht Einheiten für leistbares Wohnen werden bereits auf Pfarrgrund errichtet.

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