Vier Hauben nach Neustift, eine nach Trins

Die einzige HaubenköchKÖCHIN im Stubai-Wipptal: Gabi Gatscher, Chefin der idyllischen Pumafalle in Trins. | Foto: Foto: Kreativstadl.tirol
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  • Die einzige HaubenköchKÖCHIN im Stubai-Wipptal: Gabi Gatscher, Chefin der idyllischen Pumafalle in Trins.
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NEUSTIFT/TRINS (tk). Vergangene Woche war es endlich so weit: Mit der Neuauflage des  "Gault Millau" hatte das Warten für alle Spitzenköche und Feinschmecker ein Ende. Die oftmals zitierte "Zeugnisvergabe" stand an, denn der Restaurantführer "Gault Millau" verteilt jedes Jahr Hauben und Punkte an Österreichs Restaurants. Und dies tut er selbstverständlich auch in Tirol und damit auch im Stubai- und Wipptal.
Eines gleich vorweg: Dass die Gastronomie in Tirol generell ausgezeichnet ist, davon zeugen die insgesamt 134 Hauben, die 2017 erkocht wurden. Damit liegt unser Land im Österreich-Ranking klar auf Platz Zwei hinter Wien (174 Hauben) und vor Salzburg und der Steiermark (jeweils 125 Hauben). 

Eigentlich alles, wie gehabt

Fünf der Hauben sind (nach wie vor) im Stubai- und Wipptal zuhause, wobei große Überraschungen ausblieben. Alle drei Adressen – die Hubertus Stube (im Spa-Hotel Jagdhof) und das Restaurant Schaufelspitz (am Stubaier Gletscher) in Neustift sowie die Pumafalle in Trins – waren nämlich bereits haubengekrönt und erzielten heuer zudem allesamt den selben Punktestand wie zuletzt. Damit gibt es keine Änderungen: Die Hubertus Stube erhielt genauso wie das Restaurant Schaufelspitz neuerlich 15 Punkte und damit zwei Hauben, die Pumafalle mit 13 Punkten eine Haube. 

Hubertus Stube mehrfach ausgezeichnet

Im Gourmet-Restaurant Hubertus Stube waren es diesmal Küchenchef Boris Meyer und sein Sous-Chef Martin Schneider, die die Hauben verteidigten, die zuvor Jagdhof-Sohn Alban Pfurtscheller mit Schneider erkocht hatte. Die beiden konnten also die Tatsache, dass sich Pfurtscheller inzwischen mehr auf das nun ebenfalls familieneigene Hotel Happy Stubai konzentriert, sehr gut ausgleichen. Übrigens hat die Hubertus Stube auch im jüngsten "A la Carte-Gourmet-Guide 2018" groß abgeräumt. Hotel-Chef Armin Pfurtscheller zu den vielen Auszeichnungen: "Wunderbar, dass wir das hohe Niveau halten konnten."

Stolz auch bei Kostner und Gatscher

Aufgrund von Bauarbeiten rund um den Eisgrat konnte das Gourmet-Restaurant Schaufelspitz im vergangenen Jahr von den Gault-Millau-Kritikern nicht bewertet werden. Es ist daher als nochmal größere Leistung anzusehen, dass Küchenchef David Kostner und sein Team die 15 Punkte umgehend wieder geholt haben. "In Österreich ist der Gault Millau der renommierteste Restaurantführer. Wenn man hier gut bewertet wird, dann wird man für seinen täglichen Einsatz belohnt. Wir freuen uns natürlich sehr, dass es uns gelingt den Gästen echte kulinarische Erlebnisse zu bieten", kommentiert Kostner. Stolz darauf, sich der Herausforderung wiederum erfolgreich gestellt zu haben, ist auch Gabi Gatscher, Chefin der Pumafalle in Trins: "Eine Haube zu kriegen ist eine Sache. Sie zu halten die andere. Es ist natürlich eine große Freude, wenn es gelingt."

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