Liste Fritz: "Politik mit Mut & Willen"

Markus Sint und Andrea Haselwanter-Schneider
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PFONS/BEZIRK (kr). Eine Liste, die am 25. Februar bei der Landtagswahl antreten wird, ist die Liste Fritz mit der Spitzenkandidatin und gebürtigen Wipptalerin Andrea Haselwanter-Schneider. An zweiter Stelle der Landesliste befindet sich der Götzner Markus Sint. Das BEZIRKSBLATT führte ein Gespräch über die Ziele der Partei.

BEZIRKSBLATT (BB): Frau Haselwanter-Schneider, wie sind Sie zur Politik gekommen?
Andrea Haselwanter-Schneider:
Ich bin in einer sehr politischen Familie aufgewachsen – mein Vater war immer schon politisch aktiv. So bekam ich sozusagen das aktive Handeln und den Einsatz für die Bevölkerung in die Wiege gelegt. Heute bin ich seit zehn Jahren im Tiroler Landtag vertreten und kämpfe für die Anliegen der Tiroler Bevölkerung.

BB: Wie kann man die Politik der Liste Fritz zusammenfassen?
Markus Sint:
Unsere Leitmotive lauten Mut und Wille – nur mit dem nötigen Mut und einem starken Willen kann man politische Themen angehen, damit man auch etwas erreicht.
Haselwanter-Schneider: Dabei steht bei der Liste Fritz immer die Nähe zum Bürger an erster Stelle. Man muss den direkten Kontakt zur Bevölkerung suchen, um die Probleme und Anliegen der Bürger zu erkennen. Und genau das ist unsere große Stärke: nah am Menschen dran sein und sich mutig für die Bevölkerung einsetzen.

BB: Im Wipptal ist das Thema Verkehr ein allgegenwärtiges. Welche Lösungsansätze hat die Liste Fritz?
Haselwanter-Schneider:
Die Lkw fahren im 13-Sekunden-Takt durch das Wipptal – insgesamt waren es 2,3 Millionen im vergangenen Jahr. Das ist eine unfassbare Belastung für die Bevölkerung. Wir fordern eine Grenze von höchstens einer Million Lkw, die jährlich durch Tirol fahren dürfen – alles andere muss auf die Schiene verlagert werden: Bei der "Rollenden Landstraße" gibt es noch reichlich Luft nach oben, um diese zugunsten einer geringeren Zahl an Lkw auf den Straßen auszubauen.
Sint: Zum Thema Verkehr muss auch der öffentliche Verkehr deutlich ausgebaut werden – parallel dazu natürlich gerade im Wipptal auch die "Park & Ride"-Anlagen, damit die WipptalerInnen von den Seitentälern bis zum Bahnhof fahren können und von dort in die Stadt.

BB: Wie schaut's mit dem Thema Familien aus?
Haselwanter-Schneider:
Unsere Forderung im Bereich der Familienpolitik lautet ganz klar: Wir wollen eine ganzjährige und ganztägige Kinderbetreuung für jedes Kind garantieren. Nicht jede Gemeinde muss alles machen, es braucht gemeindeübergreifende Kooperationen, Lösungen für größere Regionen, damit auch in ländlichen Gebieten jedes Kind betreut werden kann. Natürlich müssen die Gemeinden diesbezüglich auch finanziell unterstützt werden, damit wirklich überall Kinderbetreuungsangebote realisiert werden können.
Sint: Zusätzlich dazu muss es einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung geben – somit hat jede Familie einen rechtlichen Anspruch auf die Betreuung der Kinder und kann dies auch aktiv einfordern.

BB: Was ist das Ziel für die Landtagswahl?
Haselwanter-Schneider:
Unser Ziel ist die Verdoppelung der Mandate von zwei auf vier. Wir wollen uns zu 100 % für Tirol einsetzen – und zwar mit Willen und Mut!

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