Wahlkampf auf Hochtouren: Landeshauptmann-Besuch in Mühlbachl

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MATREI/MÜHLBACHL (lg). "Und wo bisch du her, aber nit a aus Navis oder?", fragte ein gut gelaunter Landeshauptmann am Dienstag eine Mitarbeiterin bei der Betriebsbesichtigung von Geberit Huter. Um dann auch schon lobend festzustellen, dass nahezu alle der rund 130 Mitarbeiter aus der Region kommen. Unternehmen wie dieses seien der Garant für ein wirtschaftlich dynamisches Tirol. In vielen persönlichen Gesprächen nutzten die Angestellten die Chance, in Dialog mit dem Landeshauptmann zu treten und Platter selbst vergaß nicht, an den 25. und eine Unterstützung für ihn und seine Partei zu erinnern. In einem weiteren Wipptaler Erfolgsunternehmen wurde dann zur Pressekonferenz geladen. Im Parkhotel Matrei standen brisante Themen der Region am Programm. Sicherheit und Grenzmanagement wolle man weiter fokussieren, auch wenn es im Moment ruhig zugehe. In der Verkehrsproblematik zeigte sich Platter kämpferisch: "Mit schönen Worten ist in Bayern nichts auszurichten, wir beharren massiv auf die Blockabfertigungen in Kufstein!" Die Wipptaler Orte seien überlastet. Die Infrastruktur ebenso, die Europabrücke muss saniert werden. Die Verlagerung des Verkehrs liegt auch LA Florian Riedl aus Steinach am Herzen. Er kandidiert auf drittem Listenplatz in Innsbruck-Land. "Wir konnten bereits 21.500 Verlagerungen erreichen, hier müssen wir weiterarbeiten!"

Sicherheit und Wohnen
Als Wildbach- und Lawinenverbauungsexperte ist ihm die Sicherheit bei Naturkatastrophen ein Anliegen: "In Situationen wie in Vals muss das Geld schnell fließen, damit umgehend geholfen werden kann!" LR Johannes Tratter, der auf Listenplatz eins um Stimmen wirbt, bringt Wohnen ins Gespräch. Man habe 10.400 geförderte Neubauwohnungen geschaffen, auch das "Fünf-Euro-Wohnen" sei zukunftsträchtig.

ZUR SACHE: GEBERIT HUTER
Das Unternehmen Geberit Huter wurde in den 1970er Jahren in Matrei gegründet. Seit September 2004 ist man eine 100-prozentige Tochter der Geberit-Gruppe. Auf 10.000 Quadratmeter Produktionsfläche werden rund 130 Mitarbeiter beschäftigt. Geschäftsführer Wolfgang Büstrow ist setzt auch hohe Sozialstandards. Im vergangenen Jahr startete Geberit Huter eine Initiative zur Förderung älterer Installateure und Fliesenleger. "Unser Ansatz soll nicht nur vor Altersarbeitslosigkeit schützen, sondern beugt auch der Abwanderung in Ballungszentren vor."

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