Erfahrungsaustausch in der Europaregion zwischen Nord- und Südtirol

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WIPPTAL/SÜDTIROL (kr). Eine Arbeitsgruppe rund um den Landtagsabgeordneten Florian Riedl, Dietmar Thomaseth von der Wasser Tirol – Wasserdienstleistungs-GmbH und Markus Kofler vom Südtiroler Baukollegium hat es sich zum Ziel gemacht, den Erfahrungsaustausch "rund um den Bau" zwischen Nord- und Südtirol zu verstärken. Den Anstoß dazu gab Konrad Bergmeister bei den letztjährigen "Interalpinen Bautagen" in Igls.

"Best practice"-Projekte

Am Donnerstag und Freitag waren Vertreter aus Politik, Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung unterwegs, um vor allem "Best practice"-Projekte in Nord- und Südtirol zu begutachten. Dazu zählte beispielsweise das "5-Euro-Wohnprojekt" in Schwaz.
Auch die Themen Abfallbehandlung, Recycling, Wiederverwertung von Aushub- und Abbruchmaterialien sowie Verkehrsentwicklung spielten bei diesem ersten Treffen eine große Rolle. Impulsreferate und Diskussionen begleiteten die diversen durchgeführten Exkursionen.

Leistbarer Wohnbau

Das Thema "leistbarer Wohnbau“ hat in Südtirol in den letzten Monaten für Diskussionen gesorgt. Beim Erfahrungsaustausch war dieses Thema sowohl ein Schwerpunkt der Exkursion zum "5-Euro-Wohnprojekt" in Schwaz, als auch bei der Diskussion in Steinach, an der auch Bürgermeister des Wipptals teilnahmen.
„Politische Willensbekundungen der Zusammenarbeit in der Euregio sind nicht ausreichend – die betroffenen Akteure müssen auch aktiv werden. Die Bereitschaft dazu ist grundsätzlich vorhanden, wie dieser Erfahrungsaustausch gezeigt hat“, bekräftigte LA Riedl.

Weitere Veranstaltungen

Die Organisation des Erfahrungsaustausches wurde vom Südtiroler IBI – Euregio Kompetenzzentrum übernommen, das sich vor allem für eine interdisziplinäre länderübergreifende Zusammenarbeit einsetzt.
Neben den diesjährigen „Interalpinen Bautagen“ werden vom IBI – Euregio noch weitere Veranstaltungen im Jahr 2017 zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Nord- und Südtirol geplant. „Durch solche Aktionen wird die interdisziplinäre und die länderübergreifende Zusammenarbeit gefördert. Wir müssen über den Tellerrand hinausschauen und das Rad nicht neu erfinden“, so Dietmar Thomaseth.

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