Praxis bei Kindern in Ecuador

Praktikantin Anita Liebmann umzingelt von den Kindern der deutsch-spanischen Schule. | Foto: KK
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"Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen." So lauten die Worte des Dichters Matthias Claudius. Nicht unbegründet: Ihre erste weite Reise außerhalb von Europa führte Anita Liebmann gleich zu einem Kindergartenpraktikum ins südamerikanische Ecuador. Rund 20 Stunden dauerte der lange Anflug in die fast unaussprechliche und 2,5 Millionen Einwohner große Stadt Guayaquil, um dort in einer deutsch-spanischen Schule Kinder zu betreuen. Die Pädagogikstudentin aus Dietersdorf am Gnasbach begleitete, unterrichtete und spielte dabei neun Wochen mit Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren.
"Ich wurde ganz herzlich empfangen und alle schauten unglaublich gut auf mich", erinnert sich die 23-Jährige. Trotz vieler Sicherheitszäune, eines starken Arm-Reich-Gefälles und hoher Kriminalitätsrate fühlte sie sich daher stets sicher. Umso mehr machte sich die südländische Gemütlichkeit bemerkbar. "Es ist nicht so hastig wie bei uns – an die Verspätungen musste ich mich erst langsam gewöhnen", lacht sie.

Freude im Schulalltag
Mit den Kindern war sie von Anfang an ein Herz und eine Seele. "Es war schon eine große Herausforderung und viel, aber lustige Arbeit mit den Kindern. Mit Geduld und gegenseitiger Empathie waren auch kleine Sprachbarrieren zu meistern." Besonders der Lernwille und die Begeisterung der Kinder mit der Hoffnung auf bessere Zukunftsaussichten machten ihr viel Freude.
Die herzliche Verbundenheit blieb nach ihrer Rückkehr erhalten. "Es ist so schön zu hören, dass die Kinder immer wieder nach mir fragen!", strahlt die fesche Praktikantin mit glitzernden Augen.

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