Steirisches Vulkanland
Arbeit für starke Region geht weiter

- Die Mitglieder der Regionalversammlung rund um den Vorsitzenden Franz Fartek (vorne, 2.v.r.) tagten in St. Stefan im Rosental.
- Foto: WOCHE
- hochgeladen von Markus Kopcsandi
Regionalentwicklung: aktuelles Arbeitsprogramm beinhaltet sieben Schwerpunkte.
REGION. Die Regionalentwicklung hat in den vergangenen 20 Jahren aus einer ehemaligen Grenzregion eine starke Marke gemacht. Der Regionalvorstand des Steirischen Vulkanlands hat nun in St. Stefan im Rosental das Arbeitsprogramm für das aktuelle Jahr besprochen.
Auf der Agenda stehen sieben Themenfelder – nämlich die Inhalte Gesellschaft, Standort und Wirtschaft, Mobilität, Bildung, Breitband und Digitalisierung, Gesundheit und Tourismus sowie das Thema Nachhaltigkeit.
LAbg. Franz Fartek: "Für eine pulsierende Region braucht es die Regionalentwicklung. Ein gutes Miteinander ist dabei ein wichtiges Instrument."
Für das Thema Gesellschaft zeichnet LAbg. Cornelia Schweiner verantwortlich. Sie möchte vor allem der Abwanderung junger hochqualifizierter Menschen entgegenwirken – vor allem Frauen sollen Chancen in der Region aufgezeigt werden.
Generell will man allen Generationen beste Bedingungen bieten. Gemeinden werden im Aufbau einer strukturierten Kinder- und Jugendarbeit unterstützt – die ältere Bevölkerung will man fit für die digitale Welt machen und so stärker in die Gesellschaft einbinden.
Weiße Breitbandflecken ausmerzen
Defizite bestünden in der Region laut NAbg. Walter Rauch in Sachen Breitbandinfrastruktur. Derzeit arbeitet man gerade in Pirching am Traubenberg und in Tieschen am flächendeckenden Ausbau. Fix umgesetzt werden soll gemäß Rauch auch der Ausbau in Paldau. Noch in Warteposition verweilen würden Hatzendorf und Kirchbach – hier müsse noch die Finanzierung geklärt werden.
Gesetz muss her
Als Riesenchance für unsere Region schätzt man in Reihen der Regionalversammlung den entstehenden Biospärenpark Unteres Murtal ein. Diesbezüglich gelte es nun, die Umsetzung des Biosphärenparkgesetzes zu forcieren.
Für Bundesrat Andreas Lackner ist, was die Zukunft des Parks und des Lebensraums anbelangt, eines klar: "Die Landwirtschaft ist ein wichtiger Teil der Lösung."
Am Thema Gesundheit und Tourismus ist LAbg. Julia Majcan dran. Sie will Bad Radkersburg und Bad Gleichenberg noch stärker als Gesundheitsstandorte positionieren. Auch an der langfristigen Absicherung der Gleichenberger Bahn soll gearbeitet werden.
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