"Biosphärenpark Unteres Murtal"
Beim Biosphärenpark wird es jetzt konkret

Voller Einsatz für den Park: Beatrix Lenz, Cornelia Schweiner, Karl Lautner, Julia Majcan, Dietmar Tschiggerl und Franz Fartek (v.l.) | Foto: WOCHE
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  • Voller Einsatz für den Park: Beatrix Lenz, Cornelia Schweiner, Karl Lautner, Julia Majcan, Dietmar Tschiggerl und Franz Fartek (v.l.)
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In den kommenden drei Jahren werden die wesentlichen Weichen für den heimischen Biosphärenpark gestellt. 

REGION. Die WOCHE hat regelmäßig von den Entwicklungen rund um den heimischen "Biosphärenpark Unteres Murtal" berichtet. Erst kürzlich haben ja die Bürgermeister der heimischen Biosphärenpark-Gemeinden Bad Radkersburg, Halbenrain und Mureck die offizielle Unesco-Urkunde für das steirische bzw. österreichische Projektgebiet erhalten. Das Ansuchen, um nun gemeinsam mit den Flächen in den Leibnitzer Kooperationsgemeinden St. Veit in der Südsteiermark und Straß Teil des weltweit einzigartigen fünf Länder übergreifenden "Biosphärenparks Mur-Drau-Donau" zu werden, wurde bereits eingereicht. 

Gemeinsamer Einsatz für nötiges Gesetz

Wie Regionalvorsitzender LAbg. Franz Fartek erklärt, ist nun die Region gefordert, in den kommenden drei Jahren die wichtigsten Voraussetzungen für die Umsetzung des Parks zu schaffen. Zunächst bedarf es der gesetzlichen Grundlage für den Biosphärenpark. Darum wollen sich vor allem gemeinsam die Landtagsabgeordneten Cornelia Schweiner (SPÖ) und Julia Majcan (ÖVP) kümmern und das Gespräch mit den Landesrätinnen Ursula Lackner (SPÖ) und Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) suchen. Schon am 21. Dezember wird es Gespräche mit Vertretern des Landes in der Region geben. 

Die Mur ist der Star des Biosphärenparks.  | Foto: WOCHE
  • Die Mur ist der Star des Biosphärenparks.
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Laut Beatrix Lenz, Geschäftsführerin des Regionalmanagements gilt es nun, auch ein Leitbild und einen Managementplan aufzustellen. Das Management soll 2023 stehen. Bereits mittendrin ist man beim Projekt "LifelineMDD", bei welchem es zwölf Projektpartner gibt. Ziel ist es hier unter anderem, den Zustand der Fischpopulation im Bereich Mur-Drau-Donau zu erheben und Daten zu den Brutpopulationen der wichtigsten Flussvögel auszutauschen. Auch Bildungsmaßnahmen und das Einbinden von Schulen der Projektländer steht am Programm. 

Tabuzonen statt Trampelpfade

Für Bad Radkersburgs Bürgermeister Karl Lautner, er ist Sprecher der Biosphärenpark-Bürgermeister, ist der Park eine Chance für die Region, das herzuzeigen, was man bereits alles hat. Noch im Entstehen ist in Bad Radkersburg unter anderem eine Biosphärenpark-Arena, die Veranstaltungen direkt am Murufer möglich machen soll. 

Bgm. Dietmar Tschiggerl: "Es gibt Tabuzonen, wo sich die Natur entwickeln soll."

Halbenrains Bürgermeister Dietmar Tschiggerl betont, dass quasi als Basis für das Entstehen des Parks Menschen schon über Generationen hinweg verantwortungsbewusst daran gearbeitet hat, dass die Region an der Mur dort angekommen ist, wo sie heute steht. "Für 100.000 Einwohner kommt das Wasser aus der Biosphärenparkregion", gibt er zu denken. Er schickt auch voraus, dass das Projektgebiet nicht zum touristischen Trampelpfad verkommen wird. "Tabuzonen" würden bleiben, damit sich die Natur weiter gut entwickeln könne.

Hier geht es zur Vorgeschichte



Voller Einsatz für den Park: Beatrix Lenz, Cornelia Schweiner, Karl Lautner, Julia Majcan, Dietmar Tschiggerl und Franz Fartek (v.l.) | Foto: WOCHE
Die Mur ist der Star des Biosphärenparks.  | Foto: WOCHE
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