1.200 neue Arbeitslose
Das AMS Feldbach wirbt für Kurzarbeit
„Alle Betriebe, die diese Krise nun mit Kurzarbeit überwinden, sichern sich damit ihre Arbeitskräfte für morgen“, appelliert Lieselotte Puntigam, die Leiterin des AMS Feldbach, an die Unternehmer. Im AMS Feldbach und der Zweigstelle Mureck haben nun knapp 250 Unternehmen wegen Kurzarbeit angefragt – "eine Lösung, die sowohl für die Mitarbeiter, als auch für die Betriebe nur Vorteile bringt", so Puntigam. Denn: Die Alternative sei die Auflösung von Dienstverhältnissen und damit Arbeitslosigkeit. "Die Betriebe verlieren ihre Mitarbeiter und diese werden arbeitslos."
Wer jetzt die Krise mit Kurzarbeit "durchtaucht", sichert sich seine Mitarbeiter für morgen! Derzeit weist der Bezirk Südoststeiermark ein Plus von mehr als 1.200 Arbeitslosen seit Ende letzter Woche aus.
Die Kurzarbeit
Mit der neuen Kurzarbeit können Unternehmen die Arbeitszeit ihres Personals während der Coronavirus-Krise bis auf null Prozent reduzieren, um danach mit bewährten und qualifizierten Arbeitskräften wieder ihre Tätigkeit aufnehmen zu können. Bis zu sechs Monate kann die Arbeitszeit der Mitarbeiter bis auf null Prozent zurückgefahren werden. Der Kurzarbeitszeitraum betrüge zwar "nur" maximal drei Monate, eine Verlängerung um weitere drei Monate sei aber möglich. Voraussetzung: Die Krise hält entsprechend lange an. Die Kurzarbeit ist grundsätzlich eine Vereinbarung mit den Sozialpartnern.
„Wir können allen Betrieben nur dringend dazu raten, die neue Corona-Kurzarbeit für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Anspruch zu nehmen. Damit halten Sie wertvolles betriebliches Know-how, nämlich ihre bestens qualifizierten und bewährten Arbeitskräfte“, appelliert die Leiterin des AMS Feldbach, Lieselotte Puntigam, an die Unternehmen.
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