Öffentlicher Verkehr
Fahrplan made in Vulkanland
Nach dem runden Tisch dürften auch die letzten weißen Flecken im Busnetz verschwunden sein.
Wie in der WOCHE berichtet, haben Lücken im südoststeirischen Busnetz zu Schulbeginn zu Ärger und Irritation unter den Eltern geführt. Die Zeiten des Schülertransports, des sogenannten Gelegenheitsverkehrs, und der "Regiobus"-Fahrplan wurden nun an einem runden Tisch am 7. Oktober überarbeitet und zusammengeführt. Ergebnis sollten eine gute Taktung in Abstimmung auf Schulbeginn und Unterrichtsschluss sowie sichere Verbindungen für Kinder aus entlegenen Orten sein.
Schon im Vorfeld hatte Beatrix Lenz vom Regionalmanagement mit Unterstützung der Abgeordneten Franz Fartek, er ist auch Regionsvorsitzender, und Cornelia Schweiner die Wünsche der Eltern gesammelt. Am runden Tisch brachten sich Vertreter aus den Gemeinden Bad Gleichenberg, Bad Radkersburg, Feldbach, Halbenrain, Kapfenstein, Klöch, Mureck, St. Anna, St. Stefan und Straden mit konkreten Vorschlägen ein. "Mit der Gemeinde Gnas haben wir uns im Nachhinein telefonisch abgestimmt", wie Franz Fartek ergänzt. Mit am Tisch waren Vertreter von Bund, Land, Verbund und Finanzamt.
Uralt-Regel gehört weg
Kommuniziert werden die Fahrpläne an die Eltern über die Schulen. Am 19. Oktober dürften die letzten Nachjustierungen umgesetzt worden sein. Am 2. November werde "es noch einen Rundruf in Sachen Schülerverkehr geben", verspricht Fartek. Die Uraltregel, wonach Kinder innerhalb eines Radius von zwei Kilometern weitgehend keinen Anspruch auf Transport haben, wurde zwar nicht aufgebrochen, allerdings konnten die Lücken über den Linienverkehr geschlossen werden. Aber: "Der Gelegenheitsverkehr gehört neu geregelt", kündigt Fartek entsprechende Anträge im Bund an.
"Neue Linien sind attraktiv"
Untergegangen seien in der Debatte die Verbesserungen im öffentlichen Verkehr. Die Nord-Süd-Achse zwischen Radkerburg und Feldbach, aber auch Querverbindungen wie St. Anna - Bairisch Kölldorf - Bad Gleichenberg oder St. Stefan - Gnas würden durch den Einsatz der "Regiobusse" eine enorme Aufwertung des öffentlichen Verkehrs im Bezirk Südoststeiermark bedeuten, so Franz Fartek.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.