Festkultur beseelt von Heimat
Der Breitenfelder Kultursommer und das Dorffest spiegeln die Region und ihre Menschen wider.
Immer dann, wenn Breitenfeld an der Rittschein zu Kulturveranstaltungen oder zum traditionellen Dorffest ruft, ist in der Gemeinde "der Bär los." Scharen von Menschen aus der gesamten Region strömen dorthin. Vor allem trifft man bei Ausstellungen, Heimatabenden und Lesungen auf Kunstschaffende mit Bezug zur Heimat im ursprünglichen Sinn, die dabei das Brauchtum mit viel Herz und Stil hochleben lassen.
Das Dorffest unter freiem Himmel im einladenden Ortskern, so es vom Wetterglück begünstigt ist, ist seit Jahren geprägt von dem für die Region typischen, urigen Festcharakter mit Darbietungen und kulinarischen Feinheiten aus dem Raum Breitenfeld. Gefeiert wird natürlich in gemütlich-geselligen Runden.
Für die ganze Familie
Gleichermaßen bietet das Dorffest, das heuer zum achten Mal stattfand, jedoch von schweren Gewittern und Niederschlägen beeinträchtigt war, Attraktionen für die gesamte Familie. Im Rahmen des Festes konnten außerdem die Ausstellung "Lebensgeschichten" von Johann Schleich im Pfarrheim besucht und die Kirche in einer Führung besichtigt werden.
"Die Festkultur in Breitenfeld ist zu einem festen Bestandteil unseres Dorflebens geworden. Diese Tradition wollen wir aufrecht erhalten und weiterführen", unterstützt Bürgermeister Johann Pußwald die vielen Aktivitäten in seiner Gemeinde.
Kultursommer Breitenfeld
Initiatorin des Kultursommers ist Maria Kropf, die Obfrau des Vereines zur Erhaltung und Förderung religiöser Kulturgüter in Breitenfeld. Eröffnet wurde der Programmreigen im Saal des Pfarrhofes mit der Vernissage der Fotoausstellung "Lebensgeschichten" von Johann Schleich sowie einem Vortrag von Schleich und Roland Girtler, der Brauchtum und Mundart in der Region zum Inhalt hatte. Unter dem Motto "Gspüt, gsungen, gredt und dazua a b'soffene Liesl" gestalteten unter anderen die Sängerrunde Breitenfeld, Franz Fritz mit der Zieharmonika und Heimatdichterin Erna Kickenweiz einen humorvollen Heimatabend. Zum Abschluss des Kultursommers wird Klaus Edlinger von "Maisopotamien" berichten.
waltraud.wachmann@woche.at
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