Steirisches Vulkanland
Genuss mal 60 für die Erlebnisgesellschaft
60 Erlebnismanufakturen sollen Vulkanland noch einzigartiger machen.
SÜDOSTSTEIERMARK. Bis zum Jahr 2025 wollen die Verantwortlichen des Steirischen Vulkanlands die Zukunftsfähigkeit der Region in menschlicher, ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht sichern. Was die Regionalwirtschaft anbelangt, hat man sich vorgenommen, die kulinarische Region Österreichs, die europäische Handwerksregion, eine Region der Lebenskraft und energieautark zu werden. Sehr weit sei man man laut Vulkanland-Obmann Josef Ober in puncto kulinarische Vision. So habe man sich gegenwärtig schon als die kulinarische Region Österreichs positionieren können. Auch den Status als stärkste Kulinarikdestination Europas könne man sich auf die Fahnen heften.
Genuss an der Route 66
Eine Bündelung der Kräfte erreiche man – die WOCHE hat regelmäßig berichtet – durch die Route 66. Im Rahmen dieses Projekts wird der "Genussraum" entlang der B 66 und B 69 besonders sichtbar gemacht.
Quasi an die Route gekoppelt, wollen Josef Ober und Vulkanland-Geschäftsführer Michael Fend nun die Erlebnisgesellschaft noch stärker abholen.
Gelingen soll dies durch Vulkanland-Erlebnismanufakturen, in welchen man den Meistern der Kulinarik über die Schulter schauen kann. 60 Manufakturen bis 2025 lautet Obers Vision. Gemäß Michael Fend scharren bereits 15 bis 20 Betriebe in den Startlöchern. Falls Ober sein Ziel erreicht, ist er sich sicher: "Das kann es weltweit kein zweites Mal mehr geben."
Josef Ober: "Wir haben den Wandel von Rohstoffproduzenten zu hochwertigen Veredelung regionaler Ressourcen geschafft."
Und wie steht es nun um die Aufnahmekriterien aus? Neben einer aufrechten Vulkanland-Markenlizenz bedarf es einer Erlebnisgarantie, Genussgarantie und Regionalitätsgarantie.
Zwecks hohen Erlebnisfaktors sollen die Betriebe ohne viel Aufwand buchbar und besuchbar sein, Führungen und Verkostungen bieten sowie über eine Verkaufsmöglichkeit verfügen. Auch die Inszenierung bzw. klare Aufmachung als Erlebnismanufaktur muss passen. Der Startschuss für die Manufakturen fällt im Mai. Bewerbungen bei Michael Fend sind jederzeit möglich.
Inspirieren wolle man auch junge Betriebe. Vom Erfolg ist man überzeugt: "Es ist ein einzigartiges und schwer kopierbares Angebot in authentischer Landschaft", so Josef Ober.
Projektinformationen
Anschrift: Verein zur Förderung des Steirischen Vulkanlandes:
Gniebing 148, 8330 Feldbach
Kontakt: 03152/8380-13,
fend@vulkanland.at
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