Integration in der Steiermark
Ideen für das Miteinander in Feldbach

Aktiv: Elke Flitsch (Gemeinde), Josef Gsöls (Obmann Sozialausschuss), Andrea Descovich, Rudi Kulovic (Beiratsmitglied), Anna Grigorian (v.l.).  | Foto: KK
  • Aktiv: Elke Flitsch (Gemeinde), Josef Gsöls (Obmann Sozialausschuss), Andrea Descovich, Rudi Kulovic (Beiratsmitglied), Anna Grigorian (v.l.).
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Im Zentrum Feldbach ging das "Kick-off-Event" für das Integrationsprojekt von Stadt und Caritas über die Bühne.

Die Feldbacher Gemeinderätin Andrea Descovich lud zu einer Sitzung des Beirats "Miteinander leben in Vielfalt" ins Zentrum Feldbach. Diese bildete den Start eines Integrationsprojektes der Caritas in Kooperation mit der Stadtgemeinde Feldbach. Das Projekt wird vorläufig für drei Jahre konzipiert. Ziel von Andrea Descovich ist es vor allem, dass bereits gesetzte Integrationsmaßnahmen einzelner Einrichtungen erstens koordiniert und zweitens auch der Bevölkerung bekannt gemacht werden. Die Koordination liegt dabei in Händen von Anna Grigorian, Integrationskoordinatorin der Caritas.
Wie Descovich erklärt hat, soll mit dem Integrationskonzept die enge Vernetzung und Kooperation mit allen Vereinen, Sozial- und Gesundheitseinrichtungen, Schulen, Kindergärten, Ämtern und ehrenamtlich engagierten Personen gelingen. So will man Projekte ausarbeiten, die sich nach den Bedürfnissen der Stadt Feldbach aber auch des Bezirks Südoststeiermark richten.

Ein Miteinander schaffen

Ein wichtiges Ziel ist es auch, den in Feldbach lebenden 55 Nationalitäten ein Heimatgefühl zu vermitteln, wie Anna Grigorian betont hat. Das „Wir-Gefühl" soll gestärkt werden – aus einem Nebeneinander soll Schritt für Schritt ein Miteinander werden.
Descovich präsentierte auch bereits im Jahr 2016 erarbeitete bzw. bereits umgesetzte Maßnahmen. So etwa die „Neue Lernkultur" und ein „Buddy-System in den Feldbacher Pflichtschulen, das vielfältige Angebot an Deutschkursen, den Motorikpark oder auch gemeinsame Kunstprojekte wie "Inverting Battlefields".
Descovich dankte in diesem Rahmen auch dem regionalen Kulturmotor Sigi Reisinger. Er ermöglichte nämlich Asylwerbern freien Eintritt bei Veranstaltungen der Eventreihe "Jazz Liebe".
Im Rahmen der Beiratssitzung wurden dann in drei unterschiedlichen Arbeitsgruppen auch neue Maßnahmen und Lösungsvorschläge rund um die Integration erarbeitet. Zu den zahlreichen Vorschlägen zählten beispielsweise die Gründung eines Multi-Kulti-Chors oder auch gemeinsames Brotbacken mit damit verbundenem Verkauf am lokalen Bauernmarkt.

Kontaktinfos
Integrations-Lösungsvorschläge können bei Anna Grigorian persönlich eingebracht werden. Die Integrationskoordinatorin der Caritas ist unter 0676/88015110 erreichbar.

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