Vulkanlandschwein
Ökologischer Fußabdruck des Vulkanlandschweins
Die Dachmarke "Steirisches Vulkanlandschwein" umfasst 207 bäuerliche Betriebe. Diese beliefern den Fleischhof Raabtal, im Umkreis von maximal 40 Kilometern gelegen. Um den ökologischen Fußabdruck, dabei handelt es sich um einen Nachhaltigkeitsindikator, zu ermitteln, wurde nun vom Vulkanland eine umfangreiche Datenerhebung und -analyse durchgeführt. Dabei betrug die Rücklaufquote 67% bei den Produzenten beachtliche 67%. Für die Auswertung und Analyse verantwortlich zeichnet Christian Krotschek, er hat ein Bewertungsmodell entwickelt, das alle Indikatoren über den gesamten Lebenszyklus zusammenfasst.
Auf kleinem Fuß
Vulkanlandschweinefleisch verursacht nach Krotscheks Berechnungen nur 56 Prozent des ökologischen Fußabdrucks von Qualitätsschweinefleisch aus Deutschland. Insgesamt 1,3 Millionen Liter Heizöl-Äquivalente können durch die Versorgung mit Biomasse eingespart werden. 99% der heimischen Produzenten setzen auf betriebliche Kreislaufwirtschaft, die international nicht üblich ist. Mehr als zwei Drittel der Betriebe setzen Maßnahmen zur Geruchsreduzierung. Heuer wurden des weiteren bereits 440.000m² an Bienenweiden angelegt. Dabei handelt es sich um eine mit Abstimmung mit Imkern entwickelte Mischung, die als Zwischenfrucht im Herbst, aber auch im Frühjar angebaut wird.
Ökologische Vorteile
Den produzierenden Bauern in der Region, aber auch den Konsumenten, ergeben sich eine Reihe von Vorteilen: Durch den hohen Einsatz eigener Energie ergeben sich ökologische Vorteile. Die Transportwege können durch den hohen Anteil an eigenen Futtermitteln kurz gehalten werden. Die kurzen Wege wiederum wirken sich positiv auf die Produktion, Verarbeitung und den Vertrieb des Vulkanlandschweins aus.
Johann Kaufmann vom Fleischhof Raabtal betont die Kennzeichnung des Fleisches. Diese sei bisher nur auf freiwilliger Basis, auch wenn bereits zahlreiche Gastwirte und Buschenschenken dies auszeichnen würden. Mit der Werbekampagne "Beeindruckend nachhaltig" sollen die Kulinarik und der Genuss des regionalen Produkts weiter gestärkt werden.
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