Sprungbrett für Arbeitsmarkt
In der Produktionsschule wird Jugendlichen Zeit zum Reifen gegeben.
Die sogenannte Produktionsschule vom „Netzwerk berufliche Assistenz“ ist vor Kurzem von Bad Radkersburg, wo man im Juli 2014 den Projektstart vorgenommen hat, in die Feldgasse nach Mureck übersiedelt. Die Einrichtung ist für Jugendliche gedacht, die nach der Beendigung ihrer Schullaufbahn noch Zeit und Unterstützung brauchen, um sich am Arbeitsmarkt zurechtzufinden. "Ihnen fehlen oft wichtige Voraussetzungen für die angestrebte Berufsausbildung und grundlegende Kompetenzen“, erklärt Bereichsleiter Andreas Gratz. Zielgruppe sind junge Menschen bis zum vollendeten 21. Lebensjahr bzw. Jugendliche mit Behinderung, die bis zum 24. vollendeten Lebensjahr teilnehmen können.
Betreut werden die neun Teilnehmer in Mureck von den Coaches Martin Michelitsch, Karin Titz und Trainer Günter Naderi. Der Alltag gliedert sich in vier Säulen auf. Neben individuellen Coachings werden die Klienten in der „Wissenswerkstatt“ etwa im Bereich der Neuen Medien auf den neuesten Stand der Dinge gebracht. Im Zuge von sportlichen Aktivitäten soll u.a. der Teamgeist gestärkt werden. Wesentlich ist das Training, wobei praktische Arbeiten im Mittelpunkt stehen. Das passiert etwa im Rahmen eines internen Trainings in Einrichtungen der Lebenshilfe oder auch schon bei Unternehmen. Vor der Eingliederung in die Produktionsschule bedarf es eines Gesprächs mit einem Jugendcoach und der Bewilligung vonseiten des AMS.
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