Weltumwelttag
Umweltbewusstsein ist regional längst verankert
Weltumwelttag am 5. Juni gibt auch in der Region Anstoß, weiter dranzubleiben.
Der 5. Juni ist ein besonderer Tag – seit dem Jahr 1972 wird an jenem Datum der Weltumwelttag gefeiert. Weltweit beteiligen sich daran rund 150 Staaten auf allen Kontinenten. Im Vulkanland bzw. der Südoststeiermark setzt man sich laut Vulkanland-Obmann Josef Ober im gesamten Jahresverlauf intensiv mit den Themen Boden, Klima und Umwelt auseinander. Eines der wesentlichen Ziele ist der Aufbau von Humus, der gemäß Ober als Klima- und Wasserspeicher eine essenzielle Rolle spielt. Weitere Aufgabenfelder sind u.a. die Begrünung von Dachflächen, versickerungsfähige Parkflächen und klimaresistente Baumsorten.
In der Stadtgemeinde Feldbach setzt Ober in seiner Funktion als Bürgermeister auf Begrünung. So wurden bereits 250 Bäume gepflanzt – weitere 250 werden folgen.
Am 6. Juni findet in Feldbach zwischen 10 und 16 Uhr vor dem Rathaus der "Aktionstag der Nachhaltigkeit" statt. Jenen veranstaltet die Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Abfallwirtschaftsverband. Ein wesentliches Thema wird dabei der Umgang mit Biokompost sein. Von 9 bis 11.15 Uhr findet außerdem die Abschlussveranstaltung der Feldbacher Klimaschulen, jene sind die Volksschulen I und II und die NMS II, im Zentrum statt.
Kleine Dinge bewirken Großes
"Wenn viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, dann verändert sich das Gesicht der Welt", greift Karl Puchas, Geschäftsführer der Lokalen Energieagentur (LEA) anlässlich des Weltumwelttags auf ein afrikanisches Sprichwort zurück. Er nennt auch mögliche "Maßnahmen" – so etwa Produkte aus der Region zu kaufen oder Strom mit einer eigenen Fotovoltaikanlage zu erzeugen. Sehr wichtig ist Puchas auch das Thema Mobilität bzw. E-Mobilität. Die LEA agiert ja als Projektbetreuer des E-Auto-Teilens im Vulkanland. Noch bis 30. September kann man bei den Projektpartnern E-Autos für 20 Euro pro Tag ausborgen. Alle Infos dazu unter www.eautoteilen.at.
Bernd Wieser, Geschäftsführer des Blaurackenvereins, macht seinerseits auf das Aussterben vieler Pflanzen- und Tierarten in der Region aufmerksam.
Entgegenwirken könne man jener Entwicklung unter anderem durch den Verzicht auf Spritzmittel und die Aufrechterhaltung von Wiesen bzw. Grünflächen. Wieser und der Verein setzen mit der Aktion "Natura 2000" schon bei den Kids mit der nötigen Bewusstseinsbildung an.
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