"Ferien(s)pass" im Vulkanland
Weit mehr als nur ein Spaßprogramm
"Ferien(s)pass" verbindet junge Menschen mit Region und inspiriert zur Lehre.
SÜDOSTSTEIERMARK. Vor mittlerweile 13 Jahren ist in der Stadtgemeinde Feldbach der Grundstein für den "Feriens(p)ass" im Vulkanland gelegt worden. Das was folgte, kann getrost als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden. Das Ferienprogramm wird mittlerweile fast flächendeckend angeboten. Auch 2021 haben – und das trotz der schwierigen Situation – 19 Vulkanland-Mitgliedsgemeinden rund 580 Aktivitäten auf die Beine gestellt.
Anstoß zu einer Lehre
"Es ist wichtig, ein wertvolles Programm zu bieten – hier geht es schließlich auch um Wissensvermittlung für die Eltern", betont der Regionsvorsitzende LAbg. Franz Fartek. Er streicht heraus, dass die Kinder u.a. Einblick in viele Betriebe erlangen würden.
Die jungen Menschen könnten so ihre individuellen Talente entdecken – gleichzeitig entstünde auch eine Beziehung zu den regionalen Unternehmen. Das Ausprobieren verschiedener handwerklicher Tätigkeiten würde erfahrungsgemäß auch viele Jugendliche zu einer späteren Lehrausbildung inspirieren.
Teil der Regionsstrategie
Daniela Adler, sie zeichnete bislang für die Koordination vom "Ferien(s)pass" vonseiten des Vulkanlands verantwortlich, unterstreicht, dass das Ferienprogramm auch Teil der Regionsstrategie sei. "Es geht auch darum, so früh wie möglich eine Verbindung zur Region herzustellen – positive Erinnerungen zu schaffen. Auch wenn junge Menschen rausgehen, um anderes kennenzulernen, kehren sie vielleicht später wieder gerne zurück."
"Man kann nur neue Leute begeistern, wenn man sich auch öffnet", betont Beatrice Strohmaier, "Ferien(s)pass"-Koordinatorin in Feldbach. In der Gemeinde Kirchbach-Zerlach tun dies laut der Verantwortlichen Theresia Zach etwa viele Vereine. Bei den 15 lokalen Events waren etwa alle drei Feuerwehren mit dabei.
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