Ortsreportage St. Peter am Ottersbach Teil I
Zukunftsplan ist auf Schiene (plus Video)

Bürgermeister Reinhold Ebner will den Fahrplan für eine zukunftsfähige Gemeinde unbedingt einhalten. Priorität hat der Schulcampus. | Foto: WOCHE
2Bilder
  • Bürgermeister Reinhold Ebner will den Fahrplan für eine zukunftsfähige Gemeinde unbedingt einhalten. Priorität hat der Schulcampus.
  • Foto: WOCHE
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

4,4 Millionen werden in neuen Schulcampus investiert!

ST. PETER AM OTTERSBACH.In St. Peter am Ottersbach lässt man sich nicht von seinem Weg abbringen. Bis zum Jahr 2030 will man in der Marktgemeinde, die u.a. für die Ottersbachmühle und die zahlreichen ausgezeichneten Winzer bekannt ist, eine Infrastruktur geschaffen haben, welche die Zukunftsfähigkeit garantiert.
Eine der wichtigsten Säulen, die Nahversorgung, hat man im Vorjahr mit der Eröffnung des Spar-Marktes im Ortszentrum ja bereits sichergestellt. "Ohne Nahversorgung verliert man die Kaufkraft im Ort", so Bürgermeister Reinhold Ebner.

Die Schulen vereint

Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt, das nun in der Gemeinde auf der Agenda steht, ist der neue Schulcampus. Die Volksschule, die sanierungsbedürftig ist, wechselt ihren Standort. Mit einem Zubau neben der Mittelschule sollen ideale Synergieeffekte entstehen. In Summe werden 4,4 Millionen in die Absicherung des Schulstandorts investiert.

Der Startschuss für die Bauarbeiten fällt im März. Bürgermeister Eber rechnet mit einem Jahr Bauzeit. Auch an die Verkehrssicherheit wird gedacht. Am Schulcampus entsteht eine sogenannte "Kiss and Ride"-Zone. Risiken beim Bringen und Abholen durch die Eltern werden somit minimiert.
Modernisiert bzw. befestigt wird auch der Jaunweg. Entlang des Weges entstehen übrigens acht bis zehn neue Bauplätze.

Modernes Ortszentrum

Bereits begonnen haben die Arbeiten im Gebäude des alten Gemeindeamts, in dem die Polizei, die Lebenshilfe und die Raiffeisenbank beheimatet sind. Mithilfe eines Lifts wird für Barrierefreiheit gesorgt. Im Obergeschoss entstehen außerdem drei Wohnungen. Für dieses Projekt nimmt man 1,2 Millionen Euro in die Hand.

Forciert wird in der Marktgemeinde blitzschnelles Internet für Betriebe und Private. | Foto: WOCHE
  • Forciert wird in der Marktgemeinde blitzschnelles Internet für Betriebe und Private.
  • Foto: WOCHE
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

St. Peter ist dank seiner vielen Klein- und Mittelbetriebe breit und stark aufgestellt. Um jenen Betrieben und natürlich auch den Bürgern im Home-Office beste Bedingungen bieten zu können, wird im Gemeindegebiet der Internet-Glasfaserausbau Schritt für Schritt vorangetrieben. Die Basis für eine flächendeckende Versorgung wurde ja bereits mit sieben Access Remote Units, heißt Glasfaserverteilern, gelegt.
Im Wegebau wird nun darauf geachtet, Lehrverrohrungen zu installieren, damit das schnelle Internet auch bei jedem Haus ankommen kann.

2 Fragen an Bürgermeister Reinhold Ebner
Wie geht es der Marktgemeinde St. Peter am Ottersbach in dieser herausfordernden Zeit?
Man muss natürlich überlegen, wie man die nächsten Schritte setzt und vorsichtig an neue Projekte herangehen.
Wie wird man die Situation meistern?
Mit Erfahrung und Stabilität. In St. Peter am Ottersbach ist nie groß spekuliert worden – wir stehen auf einem festen Fundament. Ein starker Anker sind unsere zahlreichen lokalen Klein- und Mittelbetriebe.

Ortsreportage Teil II – das gesellschaftliche Leben

Website der Marktgemeinde

Bürgermeister Reinhold Ebner will den Fahrplan für eine zukunftsfähige Gemeinde unbedingt einhalten. Priorität hat der Schulcampus. | Foto: WOCHE
Forciert wird in der Marktgemeinde blitzschnelles Internet für Betriebe und Private. | Foto: WOCHE
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Die Riegersburg thront auf einem Vulkanfelsen und wacht über die Region mit Strahlkraft weit über alle Grenzen hinaus. | Foto: Vulkanland/Bergmann
7

Leben in Riegersburg
Die Tourismusgemeinde mit noch mehr Strahlkraft

Riegersburg hat sich selbst touristisch noch weiter aufgewertet. Mit dem gerade erst neu eröffneten Camping-Resort gegenüber dem Seebad dürften jährlich mehr als 35.000 Nächtigungen unter der Burg dazukommen. RIEGERSBURG. Die Erlebnisregion Thermen- und Vulkanland ist um ein touristisches Highlight reicher. Das steirische Familienunternehmen Gebetsroither und die Familie Liechtenstein haben das Camping-Resort Riegersburg gegenüber dem Seebad feierlich eröffnet. 35.000 bis 40.000 Nächtigungen,...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Heimo Potzinger

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.