Ortsreportage St. Peter am Ottersbach Teil I
Zukunftsplan ist auf Schiene (plus Video)
4,4 Millionen werden in neuen Schulcampus investiert!
ST. PETER AM OTTERSBACH.In St. Peter am Ottersbach lässt man sich nicht von seinem Weg abbringen. Bis zum Jahr 2030 will man in der Marktgemeinde, die u.a. für die Ottersbachmühle und die zahlreichen ausgezeichneten Winzer bekannt ist, eine Infrastruktur geschaffen haben, welche die Zukunftsfähigkeit garantiert.
Eine der wichtigsten Säulen, die Nahversorgung, hat man im Vorjahr mit der Eröffnung des Spar-Marktes im Ortszentrum ja bereits sichergestellt. "Ohne Nahversorgung verliert man die Kaufkraft im Ort", so Bürgermeister Reinhold Ebner.
Die Schulen vereint
Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt, das nun in der Gemeinde auf der Agenda steht, ist der neue Schulcampus. Die Volksschule, die sanierungsbedürftig ist, wechselt ihren Standort. Mit einem Zubau neben der Mittelschule sollen ideale Synergieeffekte entstehen. In Summe werden 4,4 Millionen in die Absicherung des Schulstandorts investiert.
Der Startschuss für die Bauarbeiten fällt im März. Bürgermeister Eber rechnet mit einem Jahr Bauzeit. Auch an die Verkehrssicherheit wird gedacht. Am Schulcampus entsteht eine sogenannte "Kiss and Ride"-Zone. Risiken beim Bringen und Abholen durch die Eltern werden somit minimiert.
Modernisiert bzw. befestigt wird auch der Jaunweg. Entlang des Weges entstehen übrigens acht bis zehn neue Bauplätze.
Modernes Ortszentrum
Bereits begonnen haben die Arbeiten im Gebäude des alten Gemeindeamts, in dem die Polizei, die Lebenshilfe und die Raiffeisenbank beheimatet sind. Mithilfe eines Lifts wird für Barrierefreiheit gesorgt. Im Obergeschoss entstehen außerdem drei Wohnungen. Für dieses Projekt nimmt man 1,2 Millionen Euro in die Hand.
St. Peter ist dank seiner vielen Klein- und Mittelbetriebe breit und stark aufgestellt. Um jenen Betrieben und natürlich auch den Bürgern im Home-Office beste Bedingungen bieten zu können, wird im Gemeindegebiet der Internet-Glasfaserausbau Schritt für Schritt vorangetrieben. Die Basis für eine flächendeckende Versorgung wurde ja bereits mit sieben Access Remote Units, heißt Glasfaserverteilern, gelegt.
Im Wegebau wird nun darauf geachtet, Lehrverrohrungen zu installieren, damit das schnelle Internet auch bei jedem Haus ankommen kann.
2 Fragen an Bürgermeister Reinhold Ebner
Wie geht es der Marktgemeinde St. Peter am Ottersbach in dieser herausfordernden Zeit?
Man muss natürlich überlegen, wie man die nächsten Schritte setzt und vorsichtig an neue Projekte herangehen.
Wie wird man die Situation meistern?
Mit Erfahrung und Stabilität. In St. Peter am Ottersbach ist nie groß spekuliert worden – wir stehen auf einem festen Fundament. Ein starker Anker sind unsere zahlreichen lokalen Klein- und Mittelbetriebe.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.