Landtagswahl Steiermark
B 68 hat für FPÖ oberste Priorität
Kernthemen sind B 68, AHS-Unterstufe, Grenzschutz und Kinderabteilung.
Die Ausdünnung des ländlichen Raums ist es, gegen die sich der südoststeirische FPÖ-Spitzenkandidat Herbert Kober stemmen will. Der Landtagsabgeordnete richtet dabei sein Hauptaugenmerk auf vier Kernthemen. Im Speziellen an der B 68, einer Kinderabteilung im LKH Feldbach, der AHS-Unterstufe im Bundesschulzentrum Feldbach und am Grenzschutz will er dranbleiben.
Weitaus länger als der Beginn der Politlaufbahn des Auersbachers – er ist seit 2015 Abgeordneter und seit 2013 Gemeinderat – liegen die ersten Pläne für die B 68 in Richtung Gleisdorf zurück. Dennoch, Kober ist als Vorstandsmitglied im Regionalmanagement mit den jahrzehntelangen Ausbauplänen ab Saaz in Richtung Gleisdorf und generell mit dem regionalen Mobilitätsplan bestens vertraut. Vor dem Hintergrund der vielen Auspendler und in Anbetracht der Notwendigkeit der Ansiedlung neuer Wirtschaftsbetriebe müsse der Ausbau der B 68 weiterhin Priorität eins genießen. Das tue er am Papier sogar nach wie vor, allerdings drohe der Ausbau zum Schutz der Libellenart "Vogel-Azurjungfer" wieder auf die lange Bank geschoben zu werden. Kober erklärt die B 68 jedenfalls auch für künftig zu seinem Hauptthema.
Für Kinderabteilung im LKH
Weiters fordert Herbert Kober eine Kinderabteilung im LKH Feldbach. 8.000 Unterschriften habe man bislang in der Region, in der 40.000 Kinder leben, gesammelt. Im Plan für das Leitspital in der Obersteiermark sei eine Kinderabteilung vorgesehen. Kober an die Adresse von ÖVP-Spitalslandesrat Christopher Drexler: "Warum soll das nicht in Feldbach möglich sein?"
Auch in Sachen AHS-Unterstufe vertritt Kober eine klare Position. Man müsse die Schüler – 120 pendeln zurzeit u.a. nach Gleisdorf oder Fürstenfeld aus – im Bezirk behalten. "Die AHS-Unterstufe gehört ins Bundesschulzentrum." Rückendeckung bekommt er von FPÖ-Bezirksparteiobmann NAbg. Walter Rauch, der mit einer AHS-Unterstufe in der Südoststeiermark die Eltern entlastet sieht.
Was die Grenzen betrifft, fordert Kober," dass der Sicherungseinsatz des Bundesheeres aufrechtbleibt". Eine Situation wie 2015 in Bad Radkersburg dürfe sich nicht wiederholen.
Projekte über Gemeindegrenzen hinweg
Im Hinblick auf die Sicherung und Stärkung des Wirtschaftsstandortes hält Walter Rauch einen interkommunalen Finanzausgleich für klug. Bezirks- und gemeindeübergreifende Kooperationen würden den Wettbewerb untereinander entschärfen. Außerdem ließen sich Projekte ressourcenschonend umsetzen.
Was das Thema Gesundheit betrifft, so sieht Rauch die Aufrechterhaltung der dezentrale Versorgung über die Gesundheitszentren gewährleistet. Ich Fehring solle es Pläne für eines wie jenes in Mureck geben.
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