Südoststeirer im Bundesrat
Steirische Grüne-Premiere mit Andreas Lackner im Bundesrat
Andreas Lackner ist erster steirischer Vertreter der Grünen im Bundesrat, Verbleib von Martin Weber (SPÖ) aus Tieschen ist ungewiss.
Für die Grünen waren die Landtagswahlen in der Steiermark ein voller Erfolg. Durch das Rekordergebnis kommt es auch zu einer Premiere. Die Grünen Steiermark stellen erstmals einen Bundesrat in Wien. Das Mandat geht an einen Südoststeirer – nämlich Andreas Lackner aus Deutsch Goritz. Der Gemüsebauer und AMS-Bildungsberater ist Grüner Gemeinderat und Vorstandsmitglied der Grünen Bäuerinnen und Bauern.
Lackner will sich thematisch vor allem der heimischen Landwirtschaft widmen. Weiters auf seiner Agenda stehen gesunde Lebensmittel, die Arten- und Sortenvielfalt, das Tierwohl, die gute Entwicklung der Regionen und der Ausbau des öffentlichen Verkehrs.
"Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe und bedanke mich beim erweiterten Landesvorstand für das Vertrauen", so Lackner. Der 51-Jährige sieht sich künftig als ein Bindeglied zwischen dem Landtag und dem Parlament.
Luft für Weber wird dünn
Ungewiss ist der Verbleib von Sozialdemokrat Martin Weber, Bürgermeister von Tieschen, im Bundesrat. Die Steirische SPÖ hat ja nur nun nur mehr zwei statt drei Mandate im Bundesrat – jene hielten bislang Martin Weber, Elisabeth Grossmann und Hubert Koller. "Ich würde das Amt als Bundesrat gerne weitermachen und habe mir in Wien auch einen Namen gemacht. Ich weiß aber sehr wohl, dass die Luft für mich sehr dünn wird", so Weber, der bislang als Vorsitzender im Justizausschuss und parlamentarischer Sicherheitssprecher agiert hat. Mit einer endgültigen Entscheidung rechnet Weber spätestens im Rahmen der SPÖ-Landesparteivorstandssitzung am 16. Dezember.
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