Wortwiederholung ist kein Versprecher!
Irritationen hat die Wortwahl unserer Innenministerin ausgelöst. Sie kündigte in den Medien an, Zäune zwischen zwei Schengen-Ländern errichten lassen zu wollen. Kanzler Werner Faymann musste Rede und Antwort stehen. Freilich, die EU-Staaten wussten nicht, was Österreich tatsächlich plant. Man sei nicht notifiziert worden, hieß es aus der EU-Kommission. Der verbale Fauxpas wiegt schwer. Er disqualifiziert. Denn: Mikl-Leitner hat "Zaun" als bauliche Maßnahme mehrmals hintereinander bewusst in den Mund genommen. Mikl-Leitner trägt als Politikerin Verantwortung für ihre öffentlichen Auftritte. Sie hat Österreich
in seiner tatsächlichen Rolle als vorbildliches Land in Asylfragen herabgewürdigt. Und: Als Mandatarin hat sie Österreich und damit mich auf eine Stufe mit dem "fremdenunfreundlichen" Ungarn gestellt. Davon distanziere ich mich!
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