Weniger Stress für Pendler beim Parken
145 neue Parkplätze beim Bahnhof Feldbach sollen ab Herbst die Situation wesentlich entschärfen. Der Baustart ist erfolgt.
"Pkw abstellen, aussteigen und bitte einsteigen", lautet das Motto der ÖBB bezüglich der Park-and-Ride-Anlagen für Pendler. Punkt eins gestaltete sich in Feldbach bisher beschwerlich - 140 vorhandene Abstellplätze waren kaum ausreichend. Mit der Umstellung der Ostbahn zur S3 soll gleichzeitig beim Pkw-Abstellproblem Abhilfe geschaffen werden. "Es geht los, in etwa drei Monaten wird das Projekt abgeschlossen sein, sodass im Oktober zusätzliche 145 Abstellpätze zur Verfügung stehen werden", so ÖBB-Regionalleiter Helfried Bretterebner zum kürzlich erfolgten Baustart neuer Parkflächen an Stelle der alten Güterkassa.
Plus für Pendler
Die Finanzierungsverträge wurden im Feber abgeschlossen. Die Kosten von 590.000 Euro teilen sich das Land Steiermark und die ÖBB, für Betrieb und Erhaltung zeichnet die Gemeinde verantwortlich."Mit einem sehr hohen Pendleranteil in unserem Bezirk ist es wichtig, auf deren Bedürfnisse einzugehen", unterstreicht National- bzw. Gemeinderätin Sonja Steßl-Mühlbacher die Notwendigkeit der Neo-Infrastruktur.
"Auch die Stadt Feldbach gewinnt durch den vergrößerten Park-and-Ride-Parkplatz. In der Stadt werden die durch Pendler verstellten Parkplätze nun zur Verfügung stehen und vor allem im Sinne der Wirtschaft ihre Verwendung finden", argumentiert Feldbachs ÖAAB-Obmann Bernhard Kellermeier, der zukunftsweisende Ideen auf den Tisch legt: "Die Schaffung einer, nennen wir es Park-and- Bike-Gelegenheit für Arbeitnehmer wäre ebenfalls vonnöten. Dabei könnten Einpendler an einem zentralen Platz parken und mit dem Fahrrad zur Arbeitsstelle gelangen." ÖGB-Vertreter Karl Pfister packt vor allem das Auspendlerproblem direkt bei der Wurzel an: "Alles spricht für mehr Arbeitsplätze vor Ort im Bezirk."
markus.kopcsandi@woche.at
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